Kärnten
KWF fördert zwei zukunftsfähige Großprojekte

Die beiden Förderfälle, dir wir heute genehmigen konnten, stehen exemplarisch für die anhaltend hohe Investitionsbereitschaft der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer“, so Schaunig. | Foto: pixabay/stevepb
  • Die beiden Förderfälle, dir wir heute genehmigen konnten, stehen exemplarisch für die anhaltend hohe Investitionsbereitschaft der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer“, so Schaunig.
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Kärntens Unternehmen investieren auch in der Krise. Der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds unterstützt ein Vorhaben beim Ausbau von grünen Technologien und ein Großprojekt aus dem Bereich familienfreundlicher Tourismus.

KÄRNTEN. Zwei große Fördervorhaben des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds KWF legte heute Landeshauptmann-Stellvertreterin Gabv Schaunig dem Regierungskollegium zur Beschlussfassung vor.  8,5 Millionen Euro will die Kioto Photovoltaics GmbH in den Aufbau einer neuen Produktionslinie für Photovoltaik-Module in St. Veit investieren. Die Kapazität des Werks wird damit von 180 Megawatt auf 340 Megawatt nahezu verdoppelt. „Neben der Erweiterung der Kapazität steht bei der geplanten Investition vor allem die Weiterentwicklung des Produktprogramms sowie die weitere Fokussierung auf den Bereich Gebäudeintegration im Vordergrund“, erklärt Alfred Mölzer, Geschäftsführer für Vertrieb. „Schwerpunkt sind dabei intelligente und schöne Photovoltaikmodule für klein- und mittelgroße Anlagen im Privat- und Gewerbereich, um die Ausbauziele des Green Deal mit Qualitätsprodukten Made in Austria bedienen zu können.“ Der KWF fördert das Ausbauprojekt in St. Veit mit 1,55 Millionen Euro, davon sind 1,36 Millionen Euro EU-Mittel.

Hotel Petschnighof baut um

Das zweite Großprojekt, dem die Landesregierung heute zustimmte, kommt aus dem Bereich familienfreundlicher Tourismus abseits der zentralen Hotspots: Das Hotel Petschnighof bei Diex baut groß aus und um. „Wir als Familie Kitz betreiben das Familienresort Petschnighof seit zwölf Jahren als Hotelbetrieb. Wir möchten die aktuelle Krise nutzen, um mit unserer Investition ein positives Zeichen für Kärnten zu setzen und unser Angebot noch weiter zu verbessern“, so Gerwald Kitz. Entstehen sollen 27 neue Familiensuiten, eine Familien-Wasserwelt mit verschiedenen Pools, ein großzügiger Wellnessbereich, eine Indoor-Spielewelt und ein neuer Empfangsbereich mit Bauernladen. Beim Bauvorhaben wird größtenteils mit Kärntner Firmen zusammengearbeitet und regionale Rohstoffe verwendet. Die große Besonderheit unseres Projektes ist, dass durch unser Konzept das erste energieautarke Familienhotel entsteht. Wasser kommt aus der eigenen Quelle, geheizt wird mit Holz aus dem eigenen Wald und eine Photovoltaikanlage im sonnenreichsten Ort Österreichs ermöglichen Energieunabhängigkeit“, erklärt Kitz. 30 neue Arbeitsplätze entstehen im ganzjährig geöffneten Hotel, der KWF fördert das 6,5-Millionen-Euro-Projekt mit 975.000 Euro.

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