Landesmuseum Neu: Land Kärnten kauft Depot an

Wie man die Depot-Frage für das neue Landesmuseum löst wurde seit Juni letzten Jahres geprüft. Das Land ist ursprünglich davon ausgegangen, dass man weiterhin in Miete bleibt. Im Dezember ist dann eine Entscheidung gefallen: Eigentum statt Miete. Wir haben uns für Eigentum entschieden, weil es nachhaltig günstiger ist", so Sebastian Schuschnig bei der heutigen Regierungssitzung in Vertretung für Kulturreferent LR Christian Benger. Die Gesamtkosten für das Grundstück, das Gebäude, die Planungen, die Adaptierung und die Umsiedelung betragen rund 7 Millionen Euro.
Auch die Frage ob die LIG oder das Land als Eigentümer fungieren wurde geklärt: "Heute haben wir in der Regierung beschlossen, dass das Zentraldepot direkt aus Mitteln des Landesmuseums bzw. des Landes finanziert wird", sagt Benger.

Baubeginn nach Prüfung

Im April diesen Jahres wird mit mit der Sanierung und Adaptierung des anzukaufenden Gebäudes begonnen. Nach der Prüfung des Landesrechnungshofes und endgültiger Genehmigung im April 2018 beginnen dann die eigentlichen Bauarbeiten für das Depot. Dieses soll bis Ende 2018 fertig gestellt sein. Bis dahin wird der bestehende Mietvertrag für den jetzigen Depotstandort mit einer monatlichen Kündigungsfrist verlängert. Das Bauvorhaben selbst muss dem Landesrechnungshof als Gesamtprojekt zur Prüfung vorgelegt werden.

Wichtigstes Kriterium - der Gesamtpreis

Eine Kommission hat sich bereits im letzten Jahr mit mehreren möglichen Grundstücken im Zentralraum für das Sammlungszentrum des Landesmuseums beschäftigt. Im November letzten Jahres kamen von 20 Möglichkeiten sechs in die engere Auswahl. Der bestgeeignete Standort, der Ankauf des Grundstücks, die Adaptierungsarbeiten wurden im Dezember in der Regierung beschlossen. Das wichtigste Kriterium war der Gesamtpreis.