Polizei zur Einbruchserie
"Nicht den Helden spielen und Polizei alarmieren"

Bezirkspolizeikommandant Werner Mayer aus Spittal im Gespräch über die Einbruchserie. | Foto: stock.adobe.com/at/ EKH-Pictures
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  • hochgeladen von Evelyn Wanz

Schon seit einigen Monaten kommt es im Bezirk Spittal zu Einbrüchen, bei denen die Opfer in ihren Häusern schliefen und teils nichts merken. MeinBezirk sprach mit Bezirkspolizeikommandant Werner Mayer aus Spittal über einen möglichen Tatzusammenhang mit dem Einbruch in Lieserbrücke. 

SPITTAL. Die Einbruchsserie in Oberkärnten weiter. Im Juli diesen Jahres gab es in Lieserbrücke einen Einbruch, bei dem die Hausbesitzerin aus dem Schlaf geweckt wurde und auf den Einbrecher traf. Der jüngste Fall hat sich in Radenthein zugetragen. Der Zusammenhang ist weder bestätigt, noch kann er dementiert werden.

"Spurenlage eher dürftig"

Laut dem Bezirkspolizeikommandant Werner Mayer kann man einen Tatzusammenhang weder ausschließen noch bestätigen: "Die Spurenlage ist eher dürftig, deshalb gibt es keinen eindeutigen Beweis für einen Tatzusammenhang".

"Nicht den Helden spielen"

Auf die Frage wie man sich verhalten soll, wenn man auf einen Einbrecher trifft, antwortete Werner Mayer wie folgt: "Ruhig verhalten und sofort die Polizei alarmieren und nicht selbst den Helden spielen. Bis jetzt sind die Täter zwar jedesmal geflüchtet, aber man weiß nicht wie die Täter reagieren".

Täter seien fluchtbereit

"Die Täter sind sehr fluchtbereit, gehen aktiv keinen Konflikt ein, aber wenn der Hausbesitzer aktiv wird und ihn aufhalten wollen würde, dann kann man nicht sagen wie sich die Person verhält und man weiß nicht, ob sie vielleicht irgendwelche Gegenstände mitführen", so der Bezirkspolizeikommandant.

Bevölkerung soll aufmerksam sein

Weiters ist laut Mayer wichtig, dass sie Bevölkerung aufmerksam ist: "Wenn irgendetwas leicht Verdächtiges wahrnimmt, wie zum Beispiel, dass Leute herumschleichen, ein Auto bemerkt wird, das herumfährt und auskundschaftet, sollte man sich das Kennzeichen merken oder eventuell unauffällig ein Foto davon machen und sich sofort bei der Polizei melden".

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