Pistenunfälle

Verletzte heute am Hochrindl und am Mölltaler Gletscher

Zu gleich zwei schweren Pistenunfällen kam es heute in zwei Kärntner Skigebieten. Am Mölltaler Gletscher wurde ein 42-jähriger Mann verletzt, am Hochrindl ein 13-jähriger Bursche. Beide mussten mit den Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht werden.

KÄRNTEN. Bereits gegen 9.30 Uhr fuhr ein 42-jähriger österreichischer Staatsbürger im Skigebiet Mölltaler Gletscher auf der Piste Nr. 9 auf seinen Skiern talwärts in Richtung Mittelstation. Zeitgleich fuhr ein ebenfalls 42-jähriger slowakischer Skifahrer ebenfalls auf dieser Piste talwärts.

42-Jähriger verletzt

In 2.300 Metern Seehöhe kam es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision der beiden Skifahrer, wodurch sie zu Sturz kamen. Der unverletzt gebliebene Slowake blieb sofort stehen, leistete dem offensichtlich verletzten Zweitbeteiligten Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Der Verletzte wurde nach Erstversorgung vom Rettungshubschrauber Christophorus 7 mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Lienz geflogen.

Weiterer Pistenunfall

Gegen 16.00 Uhr dann der nächste Unfall, als ein deutsches Brüderpaar im Alter von 13 und elf Jahren im Skigebiet Hochrindl (Gemeinde Albeck) auf der Ostabfahrt des Sonnenlifts mit den Skiern talwärts fuhr. Im mittleren Pistenabschnitt kam der 13-Jährige aus bisher unbekannter Ursache zu Sturz. Der hinter ihm nachfahrende 11-Jährige konnte nicht rechtzeitig anhalten und kollidierte mit seinem Bruder.

Bursche verletzt

Der 13-Jährige wurde vom Personal der Liftgesellschaft mittels Schneemobils zu einem geeigneten Landeplatz gebracht. Dort wurde er nach Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber ARA 1 mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Der jüngere Bruder blieb unverletzt.