Team Kärnten startet in Wahlkampf
"Ja, ich möchte Landeshauptmann werden"

Das Team rund um Gerhard Köfer möchte mindestens 10 Prozent der Stimmen erreichen | Foto: MeinBezirk.at
  • Das Team rund um Gerhard Köfer möchte mindestens 10 Prozent der Stimmen erreichen
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Nun ist die Katze also aus dem Sack, bei der Pressekonferenz des Team Kärnten unter der Führung von Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer präsentierte dieser seine Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 5. März: Er selbst tritt als Spitzenkandidat in Klagenfurt an.

KÄRNTEN. Man habe in den vergangenen Wochen und Monaten enorm viel Zuspruch erhalten, so Köfer eingangs: "Wir wollen attraktiv sein in allen Wählerschichten, das ist bereits gelungen - von den Grünen bis zur Freiheitlichen Partei, das wird schon seine Gründe haben."

"Wir sind die einzige Alternative"

Man sei jedoch trotzdem immer realistisch geblieben, so der Spittaler Bürgermeister. Geld, das wir alle gar nicht besitzen, wird in Kärnten mit beiden Händen beim Fenster hinausgeworfen. Stark betont wurde die persönliche Freiheit, auf die man pochen wolle: "Wir waren in dieser Periode nicht nur die fleißigste Partei, wir hatten auch die Kontrollfunktion im Land inne - so sind wir zur einzigen Alternative geworden."

Köfer Nummer 1 in Klagenfurt

Gerhard Köfer tritt als Wahlkreis-Spitzenkandidat in Klagenfurt an: "Peter Kaiser kandidiert in Klagenfurt und es ist schwer, von Spittal aus auch wirklich gegen ihn direkt anzutreten." Der Spitzenkandidat möchte zehn Prozent erreichen und Landeshauptmann werden - Koalitionen etwa mit der FPÖ, über die er teils Kritik äußerte, schließe er nicht aus: "Auch Zernatto konnte als Chef einer Kleinstpartei lange Zeit Landeshauptmann sein." Er gehe jedoch nicht als Landesrat in die Regierung, sondern nur als Landesoberhaupt: "Das unterscheide ich ganz klar."

"Gesicht für die Frauen"

Wahlkreis-Spitzenkandidaten für den Wahlkreis Villach und Villach Land ist mit Marina Koschat-Koreimann eine Frau. Seit 2018 ist sie Leiterin der Parteiakademie, Angestellte in St. Jakob im Rosental und Kabeg-Aufsichtsrätin. "Ich sehe mich als Gesicht für die vielen tollen Team Kärnten-Frauen, die ebenfalls auf der Liste zu finden sind."

Auch Markut auf der Liste

Gerhard Klocker ist Spitzenkandidat im Wahlkreis Spittal. Er ist seit 2015 Gemeinderat in der Lieserstadt und Landtagsabgeordneter. Sein Ziel: "Eine Mietpreisgestaltung so zu schaffen, wie dies in Spittal bereits umgesetzt ist. Insbesondere auf altersgerechtes Wohnen wollen wir hier ein Augenmerk legen." Karl Markut, der Bürgermeister von St. Georgen im Lavanttal, ist Nummer eins im Wahlkreis 2. Sein Fokus liege insbesondere im Bereich der alternativen Energie. Auch die Gemeinden sollten laut ihm wieder einen größeren Stellenwert im Land erhalten.

"Zweisprachigkeit groß schreiben"

Franz Josef Smrtnik, der ehemalige Bürgermeister und nunmehrige Vizebürgermeister von Eisenkappel, möchte die Vielfalt im Land erhalten: "Kärnten ist ein sehr vielfältiges Land, das müssen wir nützen", so Smrtnik, der betont auch slowenische Worte in seine Stellungnahme mit einzubauen wusste. Der passionierte Jäger sprach jedoch auch die Wolfsthematik an: "Den müssen wir bekämpfen." Köfer dazu: "Die anderen Parteien erzählen nur von einem großen Stellenwert der Zweisprachigkeit, nur bei uns gibt es mit Smrtnik einen Mann an wählbarer Stelle." Spannend: Auch Christina Ball ist auf der Liste (Platz 7) zu finden, sie war vor knapp einem Jahr aus der FPÖ ausgetreten.

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