KABEG
Positiver Jahresabschluss 2019 für die Kabeg

Die Kabeg verzeichne einen positiven Abschluss für das vergangene Jahr. Nun stellen Einnahmeentfälle aufgrund der Corona-Krise eine Herausforderung für das heurige Jahr dar.

KÄRNTEN. Dank eines umsichtigen Kosten- und Erlösmanagements kann die Kabeg für das Jahr 2019 einen leichten Überschuss in Höhe von 0,6 Millionen Euro verzeichnen. Jedoch hat die Corona-Krise auch die Kabeg vor große Herausforderungen gestellt. Es wird daher mit einer Lücke von rund 35 Millionen Euro gerechnet, erklärt Beate Prettner, Aufsichtsratsvorsitzende.

Herausfordernde Zeiten

Laut Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel sei man dank des Krisenmanagements und dem Einsatz der Mitarbeiter gut auf die Krise vorbereitet gewesen. Im Bereich der Rehabilitation werde jedoch erst im September ein Normalbetrieb, und somit ein deutlicher Erlösentfall erwartet. Die beiden großen Investitionsprojekte „Neubau Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Klagenfurt a. W.“ und „Neustrukturierung der Baustufe I in Villach“ konnten jedoch trotz Corona-Krise weitergeführt werden. Es sei jedoch mit Mehrkosten in der Bauabwicklung und Unsicherheiten bei den Planungs- und Vergabeprozessen zu rechnen.

Blick in die Zukunft

Da die aktuelle wirtschaftliche Lage und deren Entwicklung unsicher ist, gestaltet sich auch eine Prognose für die Folgejahre als äußerst schwierig. „Zur langfristigen Finanzierung werden intensive Verhandlungen mit dem Land Kärnten erforderlich sein, um die Gesundheitsversorgung weiterhin in der hohen Qualität sicherstellen zu können“, so Gabriel.

FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann fordere statt einer „Jubel-Presseaussendung" von Beate Prettner Daten und Fakten über die vernachlässigten Nich-Corona-Patienten in Kärnten und wie nun deren Versorgung vonstatten gehen soll.

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