Schmeißl_Reith-Stefansbergalm-Holzeralm-Gowilalm
Durch das Goslitztal auf die Gowilalm

Foto: die2Nomaden.com
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Nach den letzten Tagen mit sehr nerven- und zeitraubenden Anstrengungen aufgrund eines familiären Notfalles, haben wir diesen sehr sonnigen Samstag genutzt und uns eine schon längst fällige Wanderung zur Gowilalm vorgenommen.

SPITAL/PYHRN. Da wir, wie schon so oft, die Entscheidung zu einer Wanderung erst beim Frühstück treffen und daher relativ spät dran sind, lassen die parkenden Autos entlang der Straße vom Singerskogel bis zum sehr gut gefüllten Parkplatz auf einigen Betrieb auf der Gowilalm vermuten. Wer zu spät kommt, … Nun ja, ist halt so.

Unser Auto quetschen wir in eine kleine Parklücke auf dem Wanderparkplatz nach der Jausenstation Singerskogel und da es zu einer bewirtschafteten Hütte geht, packen wir nur das Notwendigste ein, montieren Ulis Wanderstöcke betriebsfertig und starten die GPS-Uhr für unsere Aufzeichnung der Tour.
Geplant ist der Aufstieg am Wanderweg 617 durch das wunderschöne Goslitztal mit seinen noch sehr naturbelassenen Almen.

Foto: die2Nomaden.com
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Wir marschieren los – durch den kleinen, zu Oberweng gehörenden Ortsteil Goslitz mit seinen verstreuten Häusern entlang des Goslitzbaches.
Wir sind hier trotz allem fast alleine unterwegs (sind ja schon alle oben bei der Hütte 😜) und gehen die Forststraße entlang, vorbei an der Schmeißl-Reith-Hütte auf der gleichnamigen Alm. Die von Grund auf renovierte Almhütte kann man mieten und wäre perfekt als Ausgangspunkt für Wander-, Schneeschuh- oder Schitouren. Prospekt haben wir mitgenommen, für alle Fälle.

Kurze Zeit später erreichen wir schon die um einiges größere Stefansbergalm, eine wunderschöne Almhütte, die auch für größere Feiern gemietet werden kann. Einige Male queren wir den kristallklaren Goslitzbach.
Ab der nicht bewirtschafteten Grosshütte verlassen wir die Forststraße und gehen nun auf gemütlichen Wald- und Wiesenwegen bergauf.

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Etwa 100 hm später treffen wir auf die Hütte der Holzeralm. Im Schatten der Hütte kann man vom Bergwasser gekühlte Getränke genießen, aber wir sind ja erst grade in Schwung gekommen und erreichen gleich danach die Holzeralm. Auf dieser sehr malerischen, saftig grünen, weitläufigen Alm, umrahmt von den Haller Mauern, grasen Pferde friedlich nebeneinander und beachten uns Wanderer kaum. Ein Bild wie aus einem Wanderprospekt – unglaublich schön.

Das Gehen auf diesem weichen Almenboden ist ein herrliches Gefühl – wie auf Wolken. Nach etwa 15 Minuten führt der Weg nun wieder an den Waldrand und es geht nun steiler bergauf. Wir wollen ja die 1.375 m hoch gelegene Gowilalm erreichen. 😜
Seit dem Verlassen der Holzeralm sind uns immer wieder Wanderer entgegnet und wir frohlocken ob der Aussicht eines freien Platzerls für uns Spät-Wanderer.

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Ab nun führt uns der steinige Weg Schritt für Schritt höher, einige Brückerl sowie der Ausblick dienen als Fotomotiv und bald erreichen wir die „Querung“, die uns die Richtung zur Alm vorgibt. Eine sehr massive Brücke zeugt auch von massiven Wassermassen, die hier bei Schlechtwetter in die Tiefe stürzen können, aber heut ist der Himmel blitzblau und die Spätsommersonne wärmt uns.

Vor den Ausläufern der Haller Mauern führt der Weg nun linker Hand quer zum Berg und wir erreichen nach zirka 90 Minuten die Gowilalm. Zu unserer Freude ist die Hütte zwar gut besucht, doch Sitzplätze lassen sich allemal finden.

Wir nehmen an einem schon zur Hälfte besetzten Tisch Platz und lernen so die beiden sehr netten Wanderer Karin und Daniel, ebenso aus Linz-Land, kennen. Auch sie haben sich heute für eine gemütliche Tour samt Hüttenbesuch entschieden und genießen wie wir die erfrischenden Getränke, das Essen, die Aussicht und hoffentlich auch unsere Gespräche. 😜

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Vermutlich ein wenig überhastet, fassen wir den Abstieg ins Auge, warten aber noch ein paar Minuten auf Karin, die schon eine Zeit „verschwunden“ war. Doch Ulis Sorge, uns zum ausgemachten Termin mit einer Freundin zu verspäten, lässt uns dann doch aufbrechen. Wir verabschieden uns von Daniel, richten Grüße für Karin aus und nehmen nun den Weg Nr. 616.
Zu Beginn führt dieser Wanderweg in Form einer Schotterstraße in steilen Kurven und Serpentinen abwärts. Etwa bei der Hälfte des Weges nehmen wir einen Wanderweg talwärts durch den Wald, erreichen kurz vor dem Parkplatz einen Aussichtsturm und bewundern auch hier die tolle Aussicht hinaus ins Tal Richtung Windischgarsten. (Anm. von Uli: Der Almenweg ist um ein Hauseck schöner 🤔)

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Schon vom Aussichtspunkt aus sehen wir den Parkplatz und unser Auto und entledigen uns früher als gedacht unserer Wanderschuhe, verstauen die wenigen Wanderutensilien und treten die Heimfahrt in unserem von der Sonne aufgeheizten Auto an, jedoch nicht ohne einen kleinen Obolus in die aufgestellte Trinkgeldkasse des Bauern zu entrichten, der den Parkplatz zur Verfügung stellt und auch nicht ohne uns über das Hunde-Gacki-Sackerl samt Inhalt zu ärgern, das einfach dort abgelegt wurde.

Einen Tag später fanden wir in unserem eMail-Account ein Schreiben von Karin, die sich am Vortag auf der Gowilalm für eine Bestellung in eine Warteschlange stellte und auch für uns Schnaps geordert hatte. Ach Gott, das war uns dann wirklich zu blöd. 😢
Sorry Karin und Daniel für unseren überhasteten Aufbruch. Wir hoffen, wir können uns irgendwann einmal dafür revanchieren.

Mehr Infos

Wer diese Wanderung eventuell nachwandern möchte, dem bieten wir im gleichnamigen Beitrag auf unserer Homepage unten in den Details GPS-Dateien (GPX, KML) zum Download an.
Über ein [GEFÄLLT MIR] im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
Selbstverständlich würde uns auch eure Meinung zur Wanderung interessieren.

genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽

es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

🙏 wer mehr über unsere Unternehmungen wissen will, folgt uns auf 🙏
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