Rotes Kreuz
Dringend Zivildiener für April gesucht!

Mehr als 670 junge Menschen pro Jahr leisten ihren Zivildienst beim OÖ. Roten Kreuz. Zwei von ihnen sind Michael Bruckner und Daniel Buchegger.  | Foto: OÖRK Kirchdorf
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  • Mehr als 670 junge Menschen pro Jahr leisten ihren Zivildienst beim OÖ. Roten Kreuz. Zwei von ihnen sind Michael Bruckner und Daniel Buchegger.
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Jedes Jahr absolvieren mehr als 670 junge Männer ihren Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. Aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge wird es immer schwieriger, noch offene Stellen zu besetzen. Landesweit warten viele freie Plätze auf Bewerber.

KIRCHDORF/KREMS. „Besonders in herausfordernden Zeiten möchte ich Menschen helfen und mich sinnvoll für unsere Gesellschaft engagieren“, sagt Daniel Buchegger. Seit September leistet der 19-Jährige seinen Zivildienst.
„Es ist eine wertvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit. Mir gefällt der Kontakt mit Menschen und ich sammle viele Erfahrungen“, ergänzt sein Kollege Michael Bruckner, der im Juli den Zivildienst begonnen hat. Die beiden Zivildiener sind im Rettungsdienst in der Ortsstelle Kirchdorf tätig.

In ihren Einsätzen stärken sie ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Nach einer zwei Monate dauernden Ausbildung gelten Zivildiener als vollwertige Rettungssanitäter. Sie sind bei einem Drittel aller Rettungseinsätze dabei und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren.

„Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch im späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst."
Bezirksstellenleiter Dieter Goppold

Das Engagement im OÖ. Roten Kreuz verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können. Seit Februar 1975 bildet das OÖ. Rote Kreuz Zivildiener aus. Rund 80 Prozent von ihnen bleiben der landesweit größten humanitären Hilfsorganisation danach als freiwillige Mitarbeiter weiter treu. Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. „Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst“, betont Goppold.

Demografischer Wandel erschwert die Suche

Die Menschen werden zunehmend älter, die Zahl junger Menschen geht sukzessive zurück. „Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Bezirksstellenleiter.

Besonders für den Einrücktermin im April ist es schwierig, alle offenen Stellen zu besetzen. Für den Termin im Jänner sind noch Restplätze frei. „Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe. Besonders in schwierigen Zeiten ist ihr Engagement für unser Rettungssystem unverzichtbar“, weiß Goppold.

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