Neue Rahmenbedingungen
Spitalsambulanzen des Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikums starten schrittweise den Betrieb

Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr: Langsame Wiederaufnahme des Ambulanzbetriebs unter neuen Rahmenbedingungen | Foto: OÖG
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Nachdem das Leben in Österreich schrittweise wieder hochgefahren wird, beginnt auch das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr mit 4. Mai 2020 wieder mit einer Verstärkung des medizinischen Angebots.

KIRCHDORF, STEYR. Dazu gehört auch die langsame Wiederaufnahme des Ambulanzbetriebs. Das sorgfältige Ausweiten der Ambulanzen erfolgt allerdings unter Einhaltung besonderer Sicherheitsauflagen. „Wir bitten die Patienten eindringlich, die nachstehenden Regeln für den
Ambulanzbesuch einzuhalten, damit wir die Patienten, aber auch unsere Mitarbeiter bestmöglich schützen und somit den Betrieb der Kliniken sicher halten können“, sagt Michael Hubich, der Ärztliche Direktor des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums.

Diverse geplante Eingriffe und Untersuchungen mussten wegen der COVID-19-Pandemie in den vergangenen Wochen verschoben werden, sofern es sich nicht um Notfälle oder dringende Eingriffe gehandelt hat. Nach und nach werden planbare Operationen und Untersuchungen jetzt durchgeführt und Ambulanzen schrittweise wieder geöffnet. „Das Hochfahren ist für die Spitäler insofern eine Herausforderung, als sie die Entwicklungen bei den COVID-19-Erkrankten im Auge behalten müssen, um gegebenenfalls reagieren zu können. Für COVID-19-Patienten werden auch weiterhin entsprechende Ressourcen auf den Normalstationen und im Intensivbereich vorgehalten“, so Hubich.

Terminvereinbarung, Abstand halten, pünktlich sein

Auch der Ambulanzbetrieb unterliegt ab sofort neuen Regeln. Konkret bedeutet das für Patienten bei einem Ambulanzbesuch Folgendes:

- Vor einem Ambulanzbesuch ist unbedingt eine Terminvereinbarung erforderlich. Ohne vorherige Terminvereinbarung ist es nicht möglich, eine ambulante Leistung zu erhalten. Erstansprechperson ist und bleibt der Hausarzt bzw. der niedergelassene Facharzt. Notfälle wenden sich zuerst an die Notfallnummer 144 bzw. die Gesundheitsnummer 1450 – hier erhält man entsprechende Beratung. Patienten mit verschobenen OP-Terminen werden direkt vom Klinikum zwecks neuer Terminvereinbarung kontaktiert. Die Reihung erfolgt ausschließlich nach den Kriterien der Dringlichkeit und den zur Verfügung stehenden Betten- und OP-Kapazitäten.

- Auch im Wartebereich müssen die Abstandsregeln von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden, deswegen muss die Anzahl der Patienten in den Ambulanzen sehr genau geplant werden. Die Patienten werden daher auch dringend aufgefordert, ihren Termin unbedingt pünktlich einzuhalten, um die Wartezeiten möglichst kurz zu halten. Das bedeutet vor allem auch, dass Patienten dazu aufgefordert sind, nicht zu früh zu den Terminen zu kommen, sondern zur vereinbarten Zeit.

- Sofern es den Patienten möglich ist, sollen sie allein ins Klinikum kommen. Eine Begleitperson wird an der Schleuse nur in Ausnahmefällen erlaubt, wenn sie unbedingt zur Unterstützung benötigt wird.

- Bei Betreten des Klinikums müssen die Patienten einen Mund-Nasen-Schutz tragen, den sie bei der Schleuse erhalten und bei Verlassen des Klinikums dort wieder abgeben.

- Händedesinfektion ist unabdingbar! Entsprechende Desinfektionsmittel stehen im Klinikum zur Verfügung.

Schleuse und Besuchsverbot bleiben aufrecht

Die Schleusen vor den Kliniken bleiben bis auf weiteres bestehen, sie dienen der Sicherheit.
Hier werden die Patienten auch in der nächsten Zeit auf Symptome untersucht und befragt, bevor sie das Klinikum betreten können. „Zu Ihrer Sicherheit werden wir das Besuchsverbot auf Empfehlung der Bundesregierung aufrechterhalten. Wir wollen nicht das Risiko eingehen, dass Besucher das Corona-Virus in unsere beiden Häuser einschleppen“, erklärt Michael Hubich.

Notfälle werden weiterhin sofort behandelt

Jeder Notfall wird auch weiterhin sofort behandelt. In allen anderen Fällen ist der Hausarzt bzw. Facharzt die erste Anlaufstelle für  Patienten. Er entscheidet, ob eine Einweisung ins Krankenhaus erforderlich ist. Akutfälle wenden sich vor einem Spitalsbesuch unbedingt an die Gesundheitsnummer 1450, Notfälle an die Nummer 144.

„Gemeinsames Ziel aller oberösterreichischen Spitalsträger ist es, für die Patienten und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitestgehend zu einem Normalbetrieb in der Spitalsversorgung unter klaren Regeln zu kommen. Wir bedanken uns vielmals für das Verständnis unserer Patienten und für das großartige Engagement unserer Mitarbeiter“, sagt Michael Hubich abschließend.

Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf Steyr: Langsame Wiederaufnahme des Ambulanzbetriebs unter neuen Rahmenbedingungen | Foto: OÖG
Michael Hubich, Ärztlicher Direktor des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums. | Foto: OÖG
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