Vom Leben mit einer Skoliose

In letzter Instanz kann eine Operation helfen. | Foto: Silbermayr
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ein Beitrag von Lehrlingsredakteurin Johanna Silbermayr

BEZIRK. Johanna Silbermayr weiß, wie sich das Leben mit Skoliose anfühlt. Sie hat selbst eine Operation hinter sich und erzählt, wie es ihr ergangen ist. "Skoliose ist eine übermäßige Wirbelsäulen-Krümmung nach einer oder beiden Seiten oder eine Verdrehung der Wirbelsäule", erklärt sie. "Häufig sind solche Verkrümmungen und Drehungen mit einer Verformung des Brustkorbs verbunden. Die Krankheit entsteht meistens langsam im Kindes- beziehungsweise Jugendalter und ist bei Mädchen vier- bis siebenmal häufiger als bei Jungen." Eine Skoliose kann verschiedene Auslöser haben, von Muskelerkrankungen über angeborene Wirbelfehlbildungen bis hin zu Unfällen. In etwa neun von zehn Fällen bleibt die Ursache unbekannt.

"Am Anfang ist der Umgang mit einer `neuen Krankheit´ schwer", schildert Silbermayr. "Nach der Diagnose wird versucht, die Wirbelsäule wieder geradezubiegen. Es werden Untersuchungen bei einem Orthopäden verschrieben, Termine zur Physiotherapie vereinbart, Übungen besprochen etc. Für Jugendliche ist es nicht leicht, die Freizeit neben der Schule oder der Lehre zu opfern. Dass das alles für die Gesundheit ist, versteht man zu diesem Zeitpunkt schwer."

Bei einer extremen Verbiegung der Wirbelsäule können Beschwerden wie Rücken- und Hüftschmerzen oder Taubheit in den Gliedmaßen auftreten. Kann eine Physiotherapie nicht helfen, verschreibt der Arzt ein Korsett. Sonst gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: mit der Krümmung leben oder sich operieren lassen.

Johanna Silbermayr beschreibt: "Als Jugendlicher mit einer frisch operierten Wirbelsäule muss man häufig Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Man kann viele Dinge nicht so ausüben wie gesunde Menschen. Beim Sport gibt es Einschränkungen und in einem Freizeitpark kann man möglicherweise nicht mehr alle Attraktionen mitmachen. Im Winter muss man nach Möglichkeit Stürze vermeiden, und als Lehrling hat man es nicht immer leicht, alle Aufgaben im Betrieb zu meistern. Vergleicht man jedoch den Lebensstandard vor und nach der OP, kommen einem die Probleme gleich nicht mehr so schlimm vor."

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