Bundesheer
„Unterfinanzierung beenden“
"Ohne Grundwehrdiener wäre Pandemiebewältigung nicht möglich – Das Bundesheer hat aber andere Aufgaben", sagt FPÖ Landtagsabgeordneter Michael Gruber aus Pettenbach.
PETTENBACH. „Nun schon seit beinahe zwei Jahren können die Herausforderungen der Corona-Krise nur durch die Unterstützung des Bundesheeres bewältigt werden. Dabei zeigt sich, wie universell Soldaten eingesetzt werden können und wie wichtig neben den Berufssoldaten die Rolle der Grundwehrdiener ist. Ohne deren Einsatz wäre etwa das Contact Tracing in vielen Bezirken zum Erliegen gekommen. Dennoch halten wir fest: die Aufgaben des Heeres sind nicht Kontrollen von Bezirksgrenzen oder Fiebermessen an der Staatsgrenze. Das Heer hat als Kernaufgabe die militärische Landesverteidigung wahrzunehmen und ist dafür mit ausreichend finanziellen Mitteln auszustatten“, stellen der stellvertretende Bundesparteiobmann der FPÖ, Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner und Landtagsabgeordneter Michael Gruber, Obmann der AUF/AFH OÖ klar.
Kernaufgabe Landesverteidigung
"Auch wenn das Bundesheer natürlich in Krisensituationen zur Hilfe gerufen wird und dabei auch hervorragende Leistungen erbringt, müsse aber ganz klar die Kernaufgabe, nämlich die Militärische Landesverteidigung, im Vordergrund stehen," so Gruber. „Mit den jetzigen Mitteln setzen wir fahrlässig die Sicherheit unserer Heimat aufs Spiel. Die Bundesregierung muss endlich die Leistungen des Bundesheeres im Allgemeinen und der Wehrpflichtigen im Besonderen entsprechend würdigen und das Budget für die Landesverteidigung auf 1 Prozent des BIP erhöhen. Ein besonderer Schwerpunkt muss aber auf jeden Fall auf die Ausbildung der Soldaten gelegt werden."
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