Verleihung der Severinmedaille an Gertraud und Diethard Weghuber

Foto: Reischl

MOLLN. Am 2. Dezember 2013 übergab Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz im Linzer Priesterseminar an 17 engagierte ChristInnen die diözesanen Ehrenzeichen Florianmedaille und Severinmedaille. Die Ehrenzeichen sind Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus.

Die Severinmedaille erhielten unter anderem Gertraud und Diethard Weghuber aus Molln. Gertraud und Diethard Weghuber wurden von Pfarradministrator Sebastian Schmidt für die Pfarre Molln vorgeschlagen.

Gertraud Weghuber wurde 1951 in Eitzing im Innviertel geboren. Sie absolvierte die Ausbildung zur Pflichtschullehrerin und war bis zur Pensionierung als Hauptschullehrerin in Molln tätig.

Frau Weghuber übernahm 1993 das Katholische Bildungswerk Molln. Mit großem Einsatz und viel Geschick führt sie das KBW schnell zu einer großen Blüte. Es gelingt ihr, sehr viele qualitativ hochwertige Veranstaltungen anzubieten, die auch großen Zuspruch ernten. Dafür wurde das KBW Molln mit dem Qualitätssiegel der oö. Erwachsenen- und Weiterbildungseinrichtungen ausgezeichnet. Von der Diözese Linz wurde dem KBW Molln 2003 der Innovationspreis zuerkannt.

Sie pflegte bei ihrer Arbeit im Bildungswerk Molln immer eine gute Zusammenarbeit mit der Pfarre. Heuer übergab sie das KBW an ein neues Team.
Frau Weghuber trat aber auch selber als Referentin auf. Im Rahmen des Katholischen Bildungswerkes hielt sie Vorträge zu verschiedenen Themen.

Diethard Weghuber wurde 1945 in St Peter in der Au geboren. Auch er absolvierte die Ausbildung zum Pflichtschullehrer und war zunächst als Lehrer, dann als Direktor an der Hauptschule Molln tätig.
Herr Weghuber war von 1987 bis 2012 Mitglied des Pfarrgemeinderates, davon ab 1995 als dessen Obmann. Er war immer eine Stütze für den jeweiligen Pfarrer. Die Anliegen der Pfarre sah er auch als Auftrag an ihn. Für die Sorgen und Anliegen der Mitarbeiter/innen hatte er immer ein offenes Ohr – für viele war er ein väterlicher Freund. Sein Wirken war sehr auf Ausgleich ausgerichtet und von Gerechtigkeit geprägt.
Er engagierte sich auch stark für Menschen in Not – besonders für Projekte der Caritas in Weißrussland und Sibirien.

Ausschließlich an Laien vergeben

Die Ehrenzeichen werden an Persönlichkeiten verliehen, die sich über einen längeren Zeitraum besonders anerkennenswerte Verdienste im pastoralen oder in einem mit der katholischen Kirche zusammenhängenden sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen oder organisatorischen Bereich erworben haben. Die Medaillen werden ausschließlich an Laien vergeben, was auch Mitglieder von Instituten des Geweihten Lebens und Gesellschaften des Apostolischen Lebens umschließt. Sie können sowohl für ehrenamtliches als auch für hauptamtliches Engagement vergeben werden, wobei eine mindestens 10-jährige Tätigkeit vorausgesetzt wird.

Die geschäftsführende Vorsitzende des Pastoralrates der Diözese Linz, Edeltraud Artner-Papelitzky, sprach als Vertreterin des wichtigsten Beratungsgremiums der Diözese, in dem Ehrenamtliche und Hauptamtliche zusammenarbeiten. Sie unterstrich die Mehrdimensionalität der Arbeit, die nicht nur auf die Erwerbsarbeit zu reduzieren sei, sondern auch Betreuungsaufgaben, Freiwilligenarbeit und Erholung beinhalte.

Symbolträchtige Ehrenzeichen

Die Ehrenzeichen wurden von der Linzer Künstlerin Ulrike Neumaier gestaltet. Sie verwendete die Symbole Mühlstein und Ölbaumblatt der Diözesanheiligen Hl. Florian und Hl. Severin und arbeitete in den Münzrand den Satz: „Et si nemo, ego tamen.“ – „Und wenn es keiner macht, ich tue es doch!“

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