Weihnachten auf der Kinderstation – Gesundheit ist das schönste Geschenk

Foto: gespag

KIRCHDORF/KREMS (mach). Jetzt in der Adventszeit schreiben viele Kinder Wunschzetteln fürs Christkind – Weihnachten im Krankenhaus zu verbringen, steht da sicher nicht drauf. Weihnachten will man gemütlich im Kreis seiner Lieben verbringen, mit der Oma Kekse backen, mit den Eltern den Christbaum schmücken, spielen und basteln - doch Unfälle und Krankheiten machen keine Ferien, deshalb ist im Krankenhaus Kirchdorf auch in dieser besinnlichen Zeit ordentlich was los. Grund genug, einmal hinter die Kulissen zu blicken, wer an Weihnachten arbeiten muss und wie den kleinen Patienten trotz eines Krankenhausaufenthaltes ein angenehmes Fest bereitet wird.

Wer kann, darf heim

Emsigkeit herrscht in den Fluren, Schwestern schieben Rollwägen und verteilen Essen, Reinigungskräfte sorgen für hygienischen Glanz. Ein Adventskranz und ein teilweise geplünderter Adventskalender erinnern an das nahende Fest. „Wir wissen um die besondere Situation der Festtage und versuchen, dem Wunsch der Kinder und ihren Eltern, Weihnachten zu Hause zu feiern, nachzukommen“, erklärt die diplomierte Kinderkrankenschwester Diana Achathaller, „jeder, der irgendwie kann, darf nach Hause“. Wem das aus gesundheitlichen Gründen nicht vergönnt ist, für den gibt sich das Pflegepersonal an den Festtagen noch mehr Mühe als sonst. „Durch liebevolle Betreuung zaubern wir ein kleines Lächeln in die Gesichter und lassen die Krankheit für einen Augenblick vergessen“, so die Diplomkrankenschwester. Viele engagierte „Weihnachtsengeln“ versuchen, den Kindern die Adventszeit im Krankenhaus so stimmungsvoll wie möglich zu gestalten: Das Foyer und die Station werden festlich geschmückt, im Gang leuchtet ein Christbaum – natürlich unter feuertechnischen Aspekten. Der Küchenchef und sein Team versüßen den Kleinen die Festtage mit besonderen Leckereien. Wie im Film „Sister Act“ lässt der hausinterne Krankenschwesternchor fröhlich-festliche Klänge in den Gängen erschallen. Der diensthabende Arzt überbringt den kleinen Patienten und ihren Familien persönlich gute Wünsche für das Fest.

Emotionale Berg-und Talfahrt

„Weihnachten ist natürlich oft eine emotionale Berg- und Talfahrt, das Wichtigste ist, dass die Kinder nicht alleine sind“, sagt Frau Achathaller, „viele Familien verlegen daher die ganze Feier ins Krankenhaus“. Wenn die Eltern mit glänzenden Paketen anrücken, Geschenkpapierfetzen und Kekskrümeln am Boden landen und Weihnachtsgeschichten vorgelesen werden, trocknen Tränen schnell.“ Für Kinder aus Kriegsgebieten, die Weihnachten bei uns alleine verbringen müssen, schlüpfen wir KrankenpflegerInnen in die Rolle der Eltern, wir singen zusammen und machen ihnen Geschenke“. Auf der benachbarten Geburtenstation warten am 24. Dezember Eltern aufgeregt auf ihr „Christkindl“.

Aber wie ist es für diejenigen, die an Heiligabend im Krankenhaus arbeiten müssen? „Auf die sozialen Belange der KollegInnen wird beim Dienstplan Rücksicht genommen“, erklärt die Kinderkrankenschwester, „Dienste an Wochenenden und Feiertagen gehören bei diesem Beruf einfach dazu“. So ein Krankenhaus muss ja rund um die Uhr reibungslos funktionieren.

Das Landeskrankenhaus Kirchdorf/Krems ist nur einer von vielen Bereichen, wo Menschen auch an Feiertagen arbeiten müssen. Die BezirksRundschau sagt all denjenigen, die an diesen Tagen ihren Dienst für uns verrichten: „Danke!“ und wünscht Ihnen allen das wichtigste Geschenk: „Gesundheit!“

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