"Aufgetischt" in den wilden Kalkalpen
Am 26. Oktober 2013 um 17.35 Uhr zeigt ORF2 in der Sendereihe "Aufgetischt" einen Film über die Nationalpark Kalkalpen Region.
BEZIRK (wey). Am 26. Oktober 2013 um 17.35 Uhr zeigt ORF2 in der Sendereihe "Aufgetischt" einen Film über die Nationalpark Kalkalpen Region. Er widmet sich stark dem Thema Wildnis. "Aufgetischt" zeigt, was passiert, wenn einmal der Mensch in den Hintergrund tritt.
Dazu dringt Aufgetischt mit dem Ranger Michael Kirchweger in die Kernzone des Nationalparks vor. Die Sendung trifft auf Menschen, die am Übergang von Naturlandschaft zur Kulturlandschaft leben, wie der Bauer und Nationalpark-Ranger Hermann Jansesberger. Die Nähe zum Nationalpark und das Attribut "Bio" verpflichten den Fleischhauer Adolf Moser zu besonders artgerechter Haltung seiner Tiere. Davon profitieren vor allem die Liebhaber des geräucherten Bio-Rinderfilets. Quellen und Bäche haben den Nationalpark an seiner Oberfläche geprägt. Gekocht wird von Angela Ahrer im traditionellen Kirchenwirt in Großraming und beim Fischwirt „Gasthof zur Waldklause“ in Leonstein.
Ergänzt wird der Film mit der Vorstellung zweier außergewöhnlicher Handwerker. Der Tischler und Holzkünstler Johann Tabernig in Ternberg hat sich die Verbindung zum Wilden bewahrt. Er erweckt alte Mostobstbäume, die auf einer Wasserader gewachsen sind, zu neuem Leben. Stahl hingegen ist das Material, das Herbert Kronsteiner aus Großraming kunstvoll bearbeitet. In seiner Werkstatt graviert der Meister wertvolle Büchsen nobler Jagdgäste.
Ein Satz des Schriftstellers Edward Abbey begleitet die Begegnungen: „Aber die Liebe zur Wildnis ist mehr als ein Hunger nach dem, was außerhalb unseres Einflussbereichs liegt; sie ist ein Ausdruck der Loyalität zur Erde...“ Aufgetischt in den wilden Kalkalpen handelt von dieser Loyalität.
Die Satel-Filmproduktion wurde vom Nationalpark Kalkalpen, dem Land Oberösterreich und dem Regionalforum Steyr-Kirchdorf unterstützt.
Fotos: NPK/Sieghartsleitner
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