DENK MAL „Todesmärsche und Zivilcourage“ wurde eröffnet
KIRCHDORF. Vor 70 Jahren, im Frühjahr 1945, führten zwei „Todesmärsche“ von Leibnitz und Graz kommend in die Konzentrationslager Mauthausen und Ebensee, durch das Gebiet des Bezirks Kirchdorf/Krems: mehrere Hundert KZ-Häftlinge verschiedener Nationen und mehrere Hundert aus Ungarn kommende Juden.
Ein Denkmal der Künstlerin Elisabeth Müller aus Inzersdorf an der B 138 in Kirchdorf/Krems, wo einer der Märsche vorbei führte, soll das Erinnern fördern und zur Zivilcourage ermutigen. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem", so die Inschrift auf der Spirale. KISI Kids aus Ungarn und Österreich umrahmten die Feier musikalisch mit dem Lied "Shma Yisrael", Höre, Israel
Fotos: Haijes
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