E-Mobilität kommt in Fahrt

In Hinterstoder werden Gäste seit kurzem mit dem elektrischen Tälerbus zu ihren Ausflugszielen chauffiert. | Foto: Gemeinde Hinterstoder
  • In Hinterstoder werden Gäste seit kurzem mit dem elektrischen Tälerbus zu ihren Ausflugszielen chauffiert.
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BEZIRK (wey). In Oberösterreich waren im August rund 180 Autos rein elektrisch unterwegs. Dazu kommen etwa 1100 Erdgasfahrzeuge. Bei Vorträgen in Steinbach am Ziehberg und Schlierbach zeigte die Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland auf, wie weit die Entwicklung alternativer Antriebssysteme bereits vorangeschritten ist. "Mit den Vorträgen haben wir auch versucht, den Bewegungsradius der einzelnen Verkehrsmittel zu beschreiben", sagt Energiemanager Christian Wolbring. 95 Prozent aller täglichen Fahrten sind kürzer als 50 Kilometer. Der Durchschnitt liegt bei 35 Kilometern. "E-Fahrräder funktionieren in einem Radius bis etwa zehn Kilometer tadellos, elektrisch betriebene Motorräder bis 50 Kilometer", so Christian Wolbring. "Einen ähnlichen Radius - bis 60 Kilometer - haben die Elektroautos. Dann kann zu Hause wieder aufgeladen werden."
Für lange und vor allem schnelle Fahrten sind die Akkus ungeeignet. Hier sind Erdgasfahrzeuge eine Alternative. Wolbring: "Eine Beispielstrecke von Spital am Pyhrn nach Kirchdorf ist kein Problem für ein E-Auto und auch wirtschaftlich. Sollte jemand aber von Spital nach Wels pendeln, ist ein Erdgasauto besser geeignet." Wolbring selbst ist mit seinem Erdgasfahrzeug 70.000 Kilometer im Jahr in ganz Europa unterwegs.

Tälerbus fährt elektrisch
Seit wenigen Wochen fährt der Tälerbus in Hinterstoder elektrisch. Harald Riedler von der Firma Riedler Reisen hat einen Bus mit sieben Sitzen in Betrieb genommen. Damit bringt er Gäste zu den verschiedenen Ausflugszielen. „Wir möchten einen Beitrag zu einer intakten Umwelt leisten", so Riedler zu seinem Entschluss, einen elektrisch betriebenen Bus anzuschaffen. Mit einer Leistung von 60 Kilowatt und einer Reichweite von etwa 130 Kilometern eignet er sich besonders für kurze Strecken (siehe dazu Bericht auf Seite 12).

Pilotprojekt "flinc"
Auch die weltweit einzigartige Mitfahrzentrale "flinc" trägt zu umweltfreundlichem Autofahren bei. Flinc vermittelt Mitfahrgelegenheiten in Echtzeit. Die Leader-Region Traunviertler Alpenvorland führt das System nun als Pilotprojekt ein. Es funktioniert am PC und Tablet genauso wie über eine Handy-App. Ziel des Netzwerks ist es, Fahrer und Mitfahrer schnell und einfach zusammenzubringen, die zur gleichen Zeit auf derselben Strecke unterwegs sind. Mehr Informationen auf www.flinc.org.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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