Ein Weihnachtsbaum aus der Heimat
Bereits in dritter Generation führt Familie Amesberger ihren Christbaumverkauf in Micheldorf. Mit ihren biologischen Bäumen verschönern sie seit fast 40 Jahren die heimischen Wohnzimmer.
MICHELDORF. Bis zu einem Jahr vorher kann man sich seinen „Wunschbaum“ reservieren, indem man diesen einfach mit dem Namen markiert. Eine Woche vor Weihnachten werden die Weihnachtsbäume dann nach dem Mondkalender gefällt, um die gute Haltbarkeit zu gewährleisten. Viele Stammkunden greifen auch selbst zum Werkzeug und schneiden ihren Christbaum um. Besonders für Kinder ist das immer ein Erlebnis.
Wenn man sich keinen Baum reserviert hat, kann man diese auch am Stand kaufen und nebenbei Punsch schlürfen.
Am beliebtesten ist die Nordmanntanne, weil sie sehr gut duftet und die Haltbarkeit besser ist als bei der Fichte. Auch die Coloradotanne wird oft gekauft. Diese ist zwar nicht so robust wie die Nordmanntanne aber sie weist einen angenehmen Zitronen-Duft auf. Die Fichte hat an Popularität verloren, früher war diese der gefragteste Weihnachtsbaum.
Die Christbäume können in jeder Höhe ab einem Meter gekauft werden. Sehr viel Wert legt Familie Amesberger darauf, dass ihre Bäume nicht gespritzt werden und rein biologisch heranwachsen. Die Pflanzen werden von Baumschulen in Österreich angekauft, die ein ähnliches Klima wie die Christbaumkultur in Micheldorf haben.
So hält sich der Baum
Um die Haltbarkeit des Weihnachtsbaumes in den eigenen vier Wänden zu verbessern, sollte der Baumständer mit Wasser gefüllt sein. Außerdem ist es besser, die Spitze erst kurz vor dem Aufputzen anzuschneiden. Auch eine Zwischenlagerung in der Garage oder dem Vorraum ist von Vorteil, um den Christbaum nicht zu rasch in die Wärme zu bringen.
„Stammkunden von uns schicken uns auch Fotos von ihren aufgeputzten Weihnachtsbäumen in den eigenen vier Wänden oder im Garten“, so Helga Amesberger.
Seit Mitte November gibt es auch die Möglichkeit Schmuckreisig und Misteln zu kaufen. Bis Weihnachten hat Familie Amesberger durchgehend geöffnet.
Text und Fotos: Nina Gruber
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