Eine Burqa, die mehr zeigt als verschleiert

- Foto: Weißenböck/Pürstinger/Schröckenfuchs
- hochgeladen von Martina Weymayer
MICHELDORF. Ganz kontrapunktisch zu den traditionellen orientalischen Frauengewändern ist dieser Entwurf des Micheldorfer Diplom-Grafik-Designers Wolfram Maria Schröckenfuchs von der gleichnamigen Projektagentur: “Die Burqa ist aus nur zwei Papierbögen gefertigt und sollte in ihrer Wirkung den Körper der Trägerin gewissermaßen entschleiern aber keinesfalls entblösen. Viele muslimische Frauen tragen eine Burqa ja als Zeichen ihrer spirituellen Nähe zu Allah; mein Entwurf bezweckt, eine menschliche, körperliche Nähe zum Ausdruck zu bringen. Eine vorsichtige Anregung über einen Paradigmenwechsel nachzudenken – sozusagen: beiderseits der Burqa.” Die Papier-Burqa wurde als Beitrag zum Int. Wettbewerb ‘Second Skin Contest’ als Video-Präsentation eingereicht; getragen hat sie Mona V. Weißenböck, vielen bekannt als Sängerin des jungen Jazz-Trios ‘White Empire Jam’, fotografiert hat Clemens Pürstinger vom Studio Photopoint in Kirchdorf. Das Video gibt‘s im Internet, wo Sie für diesen außergewöhnlichen Entwurf auch voten können. Infos: www.secondskincontest.com.






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