Secondhand
Eine neue Frühlingsjacke muss her?!

Andrea Nusko möchte Ihre Leidenschaft für nachhaltige Mode mit Ihnen teilen. | Foto:  Andrea Nusko
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Die Teuerung und die Klimakrise regen in vielen Bereichen zum Umdenken an. Statt online zu bestellen, oder ins nächste Einkaufszentrum zu fahren, entscheiden sich immer mehr Menschen, Secondhand-Kleidung zu wählen.

PETTENBACH. Die meisten Secondhand-Käufe werden in der Bekleidung gemacht (Quelle: Umfrage Modekonsum: Hoher Preis für Umwelt, Klima und Menschen). Secondhand-Shops sind nicht nur wahre Fundgruben für gut erhaltene Kleidung und Unikate, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, selbst alte Kleidung zu verkaufen und damit Geld zu verdienen.

Insgesamt gibt es im Bezirk Kirchdorf drei Secondhand-Shops. Andrea Nusko ist eine der Betreiberinnen und führt seit Februar 2023 den Secondhand-Shop „IN PETTO“ im Ortskern der Marktgemeinde Pettenbach. Das Sortiment ist vielfältig: von Damen- und Abendmode, Tracht, Kinderbekleidung ab Größe 98 bis hin zu Spielwaren.

Frau Nusko, welche Gründe sprechen neben der Teuerung und Klimakrise für einen Secondhand-Kauf?
Durch einen Secondhand-Kauf hat man die Möglichkeit, kleine Läden in der Region zu unterstützen. Die Waren, die es zu schmökern gibt, werden mit viel Liebe ausgewählt. Viele Kleidungsstücke, die wir verkaufen, wurden zudem noch nie getragen. Wenn man hingegen die Ware online bestellt, kann man sie vorher nicht probieren und hat oft andere Erwartungen und muss sie daher eventuell wieder zurückschicken.

Der Secondhand-Shop dient nicht nur zum Einkauf, sondern auch zum Verkauf von gut erhaltenen Textilien und Waren. Wie läuft das genau ab?

Ich nehme die Kleidungsstücke, die zur jeweiligen Saison passen, unter Kommission für ca. fünf Monate ins Sortiment. Beim Verkauf erhält die Besitzerin bzw. der Besitzer einen vereinbarten Prozentsatz vom Verkaufspreis ausbezahlt. Die Ware, die nicht verkauft wird, erhält sie bzw. er wieder zurück.

Wie wird sich Ihrer Meinung nach der Secondhand-Konsum in den nächsten Jahren entwickeln?
Ich denke in eine positive Richtung. Der Ruf von Secondhand ist nicht mehr der wie früher. Bei vielen Menschen ist es eine Lebenseinstellung geworden, Secondhand zu kaufen. Durch trendige Vintage Läden im städtischen Raum hat die Branche einen neuen Charakter bekommen.

Oft besitzt man sehr viel Kleidung, die man aber nicht mehr anzieht. Haben Sie Tipps, wie man am besten seinen Kleiderschrank ausmistet?
Ich denke jeder hat da seine eigenen Methoden. Ich verwende die Regel, alles, was zwei Jahre lang nicht mehr getragen wurde, kommt weg. Wenn man sich schließlich von alter Kleidung getrennt hat, ist auch wieder Platz für neue.

Welchen Modetrend gibt es für das Frühjahr und den Sommer 2023?

Die Trends werden klar von der Modeindustrie vorgegeben. Inwieweit und in welchem Ausmaß man diesen Trends dann folgen möchte oder nicht, darf jeder für sich entscheiden. Für mich ist alles im Trend, was sich für einen selbst gut anfühlt und worin man sich wohl fühlt. Mit der Art mich zu kleiden kann ich meine Persönlichkeit und meine Emotionen zum Ausdruck bringen und mich in all meinen Facetten zeigen.

Andrea Nusko freut sich auf Ihren Besuch im Secondhand-Shop „IN PETTO“, Kirchenplatz 29, 4643 Pettenbach
Öffnungszeiten: DI, DO, FR: 08:30 – 12:00, 14:30 – 18:00, SA: 08:30 - 12:00

Andrea Nusko möchte Ihre Leidenschaft für nachhaltige Mode mit Ihnen teilen. | Foto:  Andrea Nusko
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