Engagement & fachliches Know-how im OP
Neue Aufgaben des OP-Pflege-Teams im Kirchdorfer Krankenhaus
KIRCHDORF (sta). Mehr als 100 Operationen werden wöchentlich am Landes-Krankenhaus Kirchdorf durchgeführt. Das erfordert nicht nur höchste Konzentration seitens der Chirurgen. Damit der OP-Betrieb täglich reibungslos abläuft, sind
die Operateure auf die wertvolle Unterstützung des OP-Pflegepersonals
angewiesen. Waren es früher Frauen, die den medizinischen Experten als „OP-
Schwester“ zur Seite standen oder Männer, die als „OP-Gehilfen“ den Operateuren zur Hand gingen, so hat sich nicht nur der Begriff sondern auch der
Aufgabenbereich der pflegerischen Tätigkeit im OP im Laufe der Zeit gewandelt.
Neben Veränderungen der Personalstruktur hat sich auch der Aufgabenbereich des OP- Personals erweitert. Diese Ausweitung des Betätigungsfeldes führte dazu, über eine veränderte Berufsbezeichnung nachzudenken.
„Wir sprechen heute, nicht zuletzt auch aufgrund der steigenden Zahl an Männern in diesem Berufsfeld, nicht mehr von der „OP-Schwester“ bzw. den OP-Gehilfen sondern von Diplom- OP-Assistenten“, Allerdings hat sich neben der Berufsbezeichnung auch dasTätigkeitsfeld der früheren OP-Schwestern oder des Pflegers verändert. „Die Arbeit unserer Diplom-OP-Assistenten ist heute viel umfangreicher und auch vielseitiger“, weiß OP- Stationsleiter Franz Schachinger, „sie optimieren nicht nur die Arbeitsabläufe im Operationssaal erheblich, sondern übernehmen bei Routineeingriffen in unterschiedlichsten operativen Bereichen auch die medizinische Assistenz.“
Es sind in vielen Fällen diplomierte Pflegemitarbeiter mit einer speziellen
Sonderausbildung, die die Ausbildungsmöglichkeiten der gespag nutzen und so die
notwendige Fachkompetenz für den Einsatz im Operationssaal erwerben. Eine
Zusatzqualifikation, die den diplomierten Pflegemitarbeiter die Tätigkeit in einem
spannenden und vielseitigen Aufgabengebiet ermöglicht.
Optimale Arbeitsabläufe dank effizienter Zusammenarbeit
Bis zu 20 Operationen finden an einem normalen chirurgischen Arbeitstag im Landes- Krankenhaus Kirchdorf statt. Kommt es zu unvorhergesehenen akuten Eingriffen, erhöht sich diese Zahl noch einmal. Um die bestmögliche Versorgung gewährleisten zu können, ist es daher notwendig, dass im Operationssaal jeder Handgriff sitzt. „Das erfordert nicht nur eine effiziente Arbeitsteilung, sondern vor allem auch eine gute Zusammenarbeit und einen wertschätzenden Umgang der unterschiedlichen Berufsgruppen, die in unseren Operationssälen tagtäglich Hand in Hand arbeiten“, weiß der OP-Stationsleiter Schachinger, abschließend.
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