Gecko: Kompetenz für die Ehrenamtlichen
Der Gecko-Lehrgang ist ein neues, regionales Fortbildungsangebot für ehrenamtlich Engagierte.
STEINBACH/ST. (wey). Freiwilliges Engagement ist gerade für Gemeinden und Regionen unverzichtbar. In den 128 OÖ. Agenda 21-Gemeinden ist die Freude am Mitgestalten von besonderer Bedeutung. Das Regionalmanagement OÖ möchte der bestmöglichen Unterstützung freiwillig Engagierter besonderes Augenmerk schenken. Deshalb ermöglicht man Engagierten mit dem „GE(c)KO-Lehrgang“, Herausforderungen selbstsicher anzunehmen, eigene Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Neues mit Freude zu entdecken. Der Lehrgang greift Themen der zukunftsfähigen Gemeinde- und Regionalentwicklung auf. Acht Lehrgangsmodule und ein begleitendes Praxisprojekt sollen sowohl die Qualität der freiwilligen Tätigkeiten als auch die beruflichen Qualifikation erhöhen.
Der GE(c)KO-Lehrgang (GEstaltungsKOmpetenzen für Engagierte) wurde von den Regionalmanagern für Nachhaltigkeit & Umwelt der Regionalmanagement Oö GmbH in Zusammenarbeit mit der Leitstelle Agenda 21 der Oö. Zukunftsakademie entwickelt. Die ersten beiden Lehrgänge werden vom Regionalforum Steyr-Kirchdorf und dem Verein zur Regionalentwicklung in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden ermöglicht.
Mit dem „GE(c)KO-Lehrgang“ möchte man interessierten Menschen einen Raum schaffen, ihre Gestaltungskompetenzen zu entfalten. Offenheit, Weitblick, Empathie sowie die Bereitschaft zu Engagement und der Übernahme von Verantwortung sind einige der maßgeblichen Kompetenzen, auf denen eine nachhaltige Entwicklung in den Regionen basiert. Innovative Prozessdesigns, nachhaltige Projektentwicklung und kreative Projektumsetzung sind ebenso wichtige Elemente im Lehrgang, um die Methodenkompetenz auszubauen. Eine aktive und selbstbestimmte Teilnahme an Gestaltungsprozessen benötigt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein, aber auch die Kompetenz, anderen Denkanstöße geben und sie zum Handeln motivieren zu können.
Nach Abschluss des Lehrgangs können die Teilnehmer diese Kompetenzen sowohl in Agenda 21-Prozessen, in der Projektarbeit, als auch im Beruf oder im Freiwilligenengagement verstärkt einfließen lassen. Der Nutzen für die Regionen Oberösterreichs besteht darin, dass durch die Umsetzung eines Praxisprojektes eine Reihe von neuen Projekten entsteht.
Zusammenfassend handelt es sich beim GE(c)KO-Lehrgang um ein neu entwickeltes, regionales Fortbildungsangebot, bei dem die Teilnehmer ihre Gestaltungskompetenzen entfalten lernen, um die Lebensqualität in ihrem persönlichen Lebensumfeld zu verbessern. Der Lehrgang soll ein „Mosaikstein“ in der Regionalentwicklung sein, damit die Menschen gerne in der Region bleiben und ihr Umfeld lebenswert gestalten.
Ziele des Projektes "Gecko"
Freiwilliges Engagement ist unverzichtbar und lebensnotwenig in lebendigen Demokratien. Spürbar und erlebbar wird dieses Gestalten vor allem in den kleinen Einheiten, den Gemeinden und Regionen. In den 128 oberösterreichischen Agenda 21-Gemeinden sind die Freude und der Spaß beim Mitgestalten von besonderer Bedeutung. Besonders wichtig ist, die persönlichen Ressourcen für das eigene freiwillige Engagement zu kennen und zu pflegen. Freiwilliges Engagement soll immer wieder Freiraum sein, den eigenen Talenten, Fähigkeiten und Stärken Möglichkeiten der Entfaltung zu geben. Das Regionalmanagement OÖ möchte der bestmöglichen Unterstützung freiwillig Engagierter besonderes Augenmerk schenken. Deshalb ermöglicht man Engagierten in Oberösterreich mit dem „GE(c)KO-Lehrgang“, Herausforderungen selbstsicher anzunehmen, eigene Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Neues mit Freude zu entdecken.
Der Lehrgang greift Themen der zukunftsfähigen Gemeinde- und Regionalentwicklung auf und bietet eine zeitgemäße Methodenvielfalt. Die im Lehrgang erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten dienen der Persönlichkeitsentwicklung und unterstützen sowohl die freiwillige als auch die berufliche Tätigkeit. 8 Lehrgangsmodule und die Durchführung eines begleiteten Praxisprojektes sollen die Qualität der freiwilligen Tätigkeiten als auch die beruflichen Qualifikation erhöhen.
Gestaltungskompetenzen für zukunftsfähige Gemeinden und Regionen im Wandel sowie erlebbare Nachhaltigkeit vermitteln
Regionales Wissen, Austausch & Netzwerke zur Nachhaltigkeit stärken (community building)
Empowerment, Befähigung von Agenda 21- AkteurInnen und interessierten Menschen in Oberösterreich
Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Beteiligungsformen schaffen bzw. schärfen
Umsetzung eines eigenen, begleiteten Praxisprojektes „Von der Idee zur Verwirklichung“ für die lokale Lebensqualität in den Themenfeldern der Nachhaltigkeit
Gutes, tragfähiges Netzwerk der Projektbegleiter (Mentoren-Netzwerk) für die Lehrgangsteilnehmer
Sinn und Freude an Mit-Gestaltung und Mit-Verantwortung des eigenen Lebensraumes vermitteln
Fotos: Agenda 21 Netzwerk OÖ
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