Heuriger Winter übertrifft Salzverbrauchmenge des Vorjahres
KIRCHDORF (sta). "Der Winter 2017/18 ist bisher zwar kein Extremwinter, zählt aber dennoch zu den stärkeren in Bezug auf den Verbrauch an Streusalz. Nach aktuellem Stand knüpft der Salzverbrauch beinahe an die Mengen des Vorjahres an", betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Mit Stand des 7. März 2018 wurden aktuell 53.245 Tonnen Salz verbraucht. Dieser Wert ist der höchste im Vergleichszeitraum der letzten fünf Jahre und liegt knapp vor dem Verbrauch des letzten Winters. Der bisher stärkste Winterdiensttag des Jahres war der 17. Jänner 2018 an dem oberösterreichweit 1.725 Tonnen Salz für die Betreuung von Landesstraßen verbraucht wurden.
Dienststellenleiter Raffael Gittmaier, von der Straßenmeisterei in Kirchdorf sagt: " Auch wir werden bis zum Ende der Saison mehr Salz als im Vorjahr verbrauchen. Bisher haben wir etwa 1.900 Tonnen für die Bundes- und Landesstraßen verbraucht. Wenn man die Mengen, welche einige Gemeinden bei uns abholen, sind es insgesamt 3.200 Tonnen Salz, die wir bisher verbraucht haben. Nicht so einfach war heuer der sogenannte '0 Grad-Schnee'. Bei dieser Temperatur greift das Salz nicht so, wie es sollte und die Straßen bleiben trotzdem sehr rutschig. Bei Minusgraden funktioniert das besser."
Der langjährig verbrauchsstärkste Winterdiensttag in Oberösterreich war der 31. Jänner 2017. Wegen anhaltenden Eisregens wurden hier über 4.100 Tonnen Salz verbraucht. Aktuell beträgt der Salzvorrat in den Silos noch rund 11.667 Tonnen.
"Unsere beiden Salzlieferanten, die Salinen Austria AG aus Ebensee und die Firma List Salzhandel GmbH aus Hallein liefern bei Bedarf innerhalb von 72 Stunden die bestellten Salzmengen nach. Somit treten auch im Falle abrupter Wetterkapriolen keine Engpässe auf", unterstreicht Steinkellner.
Salzverbrauch im Vergleich. Stand jeweils am 7. März
2013/14: 25.562 Tonnen
2014/15: 41.621 Tonnen
2015/16: 34.725 Tonnen
2016/17: 51.213 Tonnen
2017/18: 53.245 Tonnen
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