Hinterstoder gewinnt österreichischen Mobilitätspreis

Von links nach rechts: Willi Nowak (VCÖ), Bürgermeister Helmut Wallner, Ursula Zechner (Verkehrsministerium), Vizebürgermeisterin Angelika Diesenreiter, Klaus Hölzl, Roland Wallner (Hinterstoder), Birgit Wagner (ÖBB-Personenverkehr AG) ; Petra Völkl (Umweltministerium) | Foto: VCÖ
  • Von links nach rechts: Willi Nowak (VCÖ), Bürgermeister Helmut Wallner, Ursula Zechner (Verkehrsministerium), Vizebürgermeisterin Angelika Diesenreiter, Klaus Hölzl, Roland Wallner (Hinterstoder), Birgit Wagner (ÖBB-Personenverkehr AG) ; Petra Völkl (Umweltministerium)
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HINTERSTODER (sta). Die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit spielen in Hinterstoder schon lange in ambitionierten Dorferneuerungsprojekten eine große Rolle. Mit dem Projekt „Hinterstoder sanft mobil“ wurde dieses Engagement auch auf die Ebene des Tourismus ausgedehnt. Das Projekt wird seit dem Jahr 2002 mit viel Engagement verfolgt. Die unter dem Titel „hinterstoder.pur“ verfolgte Gesamtstrategie führte im Jahr 2007 zum Beitritt zu den Alpine Pearls. Für die Gäste wurde ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot geschaffen, das alle Aspekte eines gelungenen Urlaubs ohne Auto abdeckt. Nicht nur Touristen profitieren von den Mobilitätsmaßnahmen: Auch für die Bevölkerung der Gemeinde Hinterstoder bringen diese große Vorteile.

„Hinterstoder sanft mobil“ erarbeitete Lösungen für vier Schwachpunkte der Region: die Wahrnehmung des Angebots, die Qualität der Infrastruktur, Servicedesign und die fehlende Kooperation mit den touristischen Akteurinnen und Akteuren. Durch einen breiten Projektansatz wurden diese vier Felder durch eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen über einen Zeitraum von vier Jahren bearbeitet. Die Ergebnisse: Die Fahrgastzahlen des Tälerbus steigen, die Resonanz von Bevölkerung und Gästen ist positiv, Hinterstoder wurde zur Pilotgemeinde für den Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich, Niederflurbusse und Elektro-Busse wurden angeschafft und die dörfliche Infrastruktur erlebte einen Qualitätssprung. Gesichert wird die Finanzierung des Tälerbusses durch Parkgebühren.

VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak ist überzeugt: „Touristen eine umweltfreundliche Alternative zum Auto zu bieten ist enorm wichtig. Immer mehr Menschen in Städten besitzen kein Auto, sind umweltbewusst und möchten auch ihren Urlaub auf diese Weise verbringen. Hinterstoder bietet dabei ein umfassendes Angebot, das auch der Bevölkerung zugute kommt.“

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