Hinterstoder ist "Zukunftsort"

3Bilder

HINTERSTODER. "ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND" heißt die Plattform der kreativen Gemeinden Österreichs: Das Projekt vereint innovative Gemeinden mit Weitblick, motiviert sie zur interkommunalen Kooperation und zu Partnerschaften mit der Kreativwirtschaft. Am illustren Netzwerk der aktuell sieben österreichischen ZUKUNFTSORTE knüpft auch die Gemeinde Hinterstoder im Bezirk Kirchdorf (OÖ) mit.

Sieben österreichische Gemeinden zeigen vor, wie sich durch Eigeninitiative, sinnvolle Partnerschaften und Mut zu unkonventionellen Projekten die kommunale Entwicklung positiv vorantreiben lässt: Das Projekt ZUKUNFTSORTE hat sich zum Ziel gesetzt, österreichischen Gemeinden einen Innovationsschub zu verpassen und sich damit den brennenden Herausforderungen von Kommunen in ländlichen Räumen zu stellen.

ZUKUNFSORTE versteht sich als Netzwerk- und Bildungsplattform, mit deren Hilfe die Gemeinden voneinander lernen, zusammenarbeiten und im Verbund mit der Kreativwirtschaft die Herausforderungen der Kommunalpolitik meistern. „Die Kooperation innerhalb dieser ‚virtuellen Region’ etabliert Kreativität und ‚Projektentwicklungs-Geist’ als selbstverständliche Bestandteile des Gemeindelebens und festigt die Attraktivität des Lebensraums“, so die Projektinitiatoren Christof Isopp und Roland Gruber.

Hinterstoder: Nachhaltiger Tourismus, sanfte Mobiltät und moderne Architektur
Einer der sieben ZUKUNFTSORTE ist die Gemeinde Hinterstoder im Bezirk Kirchdorf. Als Alpine Pearls-Gemeinde hat sich Hinterstoder sanfter Mobilität und nachhaltigem Tourismus verschrieben. Ein familienfreundliches Wanderwegenetz führt mit einheitlich designten, verständlichen Schildern und Karten durch das Stodertal, Wandertaxis und der Tälerbus ermöglichen es, die gesamte Umgebung ohne Auto zu erkunden. Auch im Bereich Dorfentwicklung setzt die Gemeinde mit dem gemeinsam mit den BürgerInnen erarbeiteten Konzept „Hinterstoder 2020“ immer wieder Akzente. Projekte, wie die Gestaltung der Hinterstoder.lounge und das touristische Gesamtkonzept Hinterstoder pur werden in enger Zusammenarbeit mit der Kreativwirtschaft entwickelt. Mit zeitgemäßer Architektur und einem ausgeprägten Bewusstsein für Baukultur hat sich Hinterstoder ein unverwechselbares Ortsbild geschaffen. Weitere Projekte des ZUKUNFTSORTS Hinterstoder unter www.zukunftsorte.at.

Sein über viele Jahre und Projekte hindurch gesammeltes Know-how bringt Hinterstoder nun bei den Zukunftsorten mit ein. „Durch die Plattform haben wir die Chance uns besonders intensiv mit unseren jungen, engagierten Bürgern zu beschäftigen und sie in die Entwicklung unserer Gemeinde einzubinden.

Beispielsweise werden unsere Studenten, die ihren Wohnsitz vorübergehend an den Studienort verlegt haben, motiviert, sich für ihre Heimatgemeinde zu engagieren“, so Helmut Wallner, Bürgermeister von Hinterstoder. „Impulse von außen, wie sie durch Aktivitäten rund um die Plattform Zukunftsorte in verschiedenen Projekten gegeben werden, fördern die Kreativität, Innovationsfreude und das persönliche Engagement in unserer Gemeinde. Das gibt Kraft und Mut, neue, innovative Projekte zu entwickeln.“

Innovationsfreude von Vorarlberg bis zum Burgenland

Das Netzwerk der ZUKUNFTSORTE besteht aktuell aus sieben österreichischen Gemeinden und soll im Verlauf des Projektes auf maximal 20 Gemeinden anwachsen. Die sieben österreichischen ZUKUNFTSORTE haben sich verschiedenen Zukunftsthemen verschrieben: Zwischenwasser (Vlbg.) sorgt als mehrfach preisgekrönte Baukulturgemeinde mit Schwerpunkt Energieeffizienz international für Aufsehen. Moosburg (Ktn.) positioniert sich als dem lebenslangen Lernen verpflichtete Bildungsgemeinde, Hinterstoder (OÖ) hat mithilfe kreativwirtschaftlicher Kompetenz ein nachhaltiges Tourismuskonzept etabliert. Werfenweng (Slzbg.) kann auf ein gelebtes sanftmobiles Verkehrskonzept sowie auf klimaneutrale Energielösungen verweisen. Munderfing (OÖ) sowie die Weingemeinde Neckenmarkt (Bgld.) forcieren ebenfalls u. a. das Thema erneuerbare Energie. Nenzing (Vlbg.) fördert Kultur und Energieeffizienz und setzt Maßstäbe bei Integration und Sprachförderung.

Website und Buch zeigen Best Practice-Beispiele

Die Innovationen der ZUKUNFTSORTE in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Bildung, Familienfreund- lichkeit, Kommunikation und Werbung, Tourismus, Nachhaltigkeit und Energieversorgung, Baukultur etc. sind unter www.zukunftsorte.at dargestellt. Die Website soll sich im Verlauf des Projekts zum Wissenspool für kommunale Zukunftsgestaltung und als Kommunikations- und Kooperations- drehscheibe etablieren.
Als Werkzeug zur Darstellung des Kreativpotenzials der ZUKUNFTSORTE wird auch das ZUKUNFTSORTE-Buch dienen. Dieses Kompendium von Geschichten und Portraits stellt in einer literarisch-journalistischen Bestandsaufnahme die regionalen Kreativzentren Österreichs und die Menschen dahinter vor. AutorInnen des ZUKUNFTSORTE-Buches sind die so genannten „Dorfschreiber“: Sie besuchen mehrere Tage lang je einen Zukunftsort und loten dessen Themen und Potenziale aus. Sie führen Gespräche mit den kreativen Köpfen, gehen nachahmenswerten Projekten und wegweisenden Unternehmen auf den Grund. Crowdfunding soll die für die „Dorfschreiber“ notwendigen Geld- und Naturalleistungen aufbringen. Informationen unter www.zukunftsorte.at/dorfschreiber. In Munderfing wird Mitte April der erste Dorfschreiber seine Arbeit aufnehmen.

Über das Projekt ZUKUNFTSORTE BRAUCHT DAS LAND

Die Plattform ZUKUNFTSORTE vereint Gemeinden, die durch beständige Innovation und unkonventionelle Lösungen dem ländlichen Raum Auftrieb verleihen. Ziel des Projekts ist es durch interkommunale Kooperationen und die Einbindung der Kreativwirtschaft die Lebensqualität in den Gemeinden noch weiter zu steigern. Die ZUKUNFTSORTE positionieren sich als attraktives Arbeitsumfeld der Wachstumsbranche Kreativwirtschaft, die wiederum mit ihrem Know-how frischen Wind in die Kommunen bringen. “Wir wollen Gemeinden dazu ermutigen, Entwicklungen und Projekte voranzutreiben, die nicht den klassischen kommunalen Trends entsprechen”, so die Projektinitiatoren Christof Isopp und Roland Gruber. Auf der Projektwebsite www.zukunftsorte.at entsteht ein umfassender Wissenspool zur kommunalen Zukunftsgestaltung. Weiters wird ein Buch einen Überblick über die kreativ-innovativen Projekte der ZUKUNFTSORTE geben. Bei zahlreichen Veranstaltungen und Konferenzen tauschen sich die BürgerInnen der ZUKUNFTSORTE untereinander, mit VertreterInnen der Kreativwirtschaft und allen Interessierten aus.

Das Netzwerk der ZUKUNFTSORTE besteht aktuell aus den sieben Gemeinden Hinterstoder, Moosburg, Munderfing, Neckenmarkt, Werfenweng und Zwischenwasser. Im Verlauf des Projekts soll das Netzwerk auf rund 20 Gemeinden anwachsen.

www.zukunftsorte.at

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk.at/Kirchdorf - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Kirchdorf und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.