Internationaler Tag der Handhygiene

DGKP Christian Winter ist Hygienefachkraft im LKH Kirchdorf und arbeitet sehr gut mit allen Pflegekräften des Hauses zusammen. | Foto: gespag
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KIRCHDORF (sta). Gründliche Handhygiene sollte uns durch das Jahr begleiten. Dennoch wird dem Händewaschen nach wie vor zu wenig Beachtung geschenkt. Und das, obwohl mittlerweile bekannt ist, dass an die 80 Prozent der Infektionen über unsere Hände übertragen werden. Aus diesem Grund hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den 5. Mai zum Internationalen Handhygienetag ausgerufen. Symbolisch steht dieser Tag für die fünf Finger an jeder unserer Hände (5.5.). Auch die Experten des LKH Kirchdorf möchten diesen Tag nutzen und die Bedeutung einer gründlichen Handhygiene hervorheben. Wer seine Hände gründlich und regelmäßig wäscht und auch richtig abtrocknet, schützt sich und andere vor Infektionskrankheiten. Heute wird schon Kindern beigebracht, dass sie sich vor dem Essen, nach dem Toilettengang oder nach dem Nießen und Naseputzen die Hände waschen sollen. Ein Umstand, der durchaus Sinn macht, angesichts der Tatsache, dass unsere Hände mit vielen Keimen in Berührung kommen und sich ein Mensch unbewusst nahezu 20 Mal pro Minute
ins Gesicht fasst.

Hände "richtig" waschen
Obwohl heute ein gewisses Maß an Grundhygiene Routine ist, waschen sich viele Leute ihre Hände aber nach wie vor ungenügend. „Um potentiell krank machende Keime zu eliminieren ist eine regelmäßige und gründliche Handhygiene essentiell“, sagt Christian Winter, Hygienefachkraft am LKH Kirchdorf.
Wesentlich dabei ist, sich die Hände „richtig“ zu waschen: „Um einen sicheren Schutz vor Infektionsgefahren zu erreichen, ist es nicht damit getan, die Finger nur kurz unter laufendes Wasser zu halten“, erklärt der Experte, „die Hände sollten etwa 30 Sekunden lang mit genügend Seife gewaschen werden. Dabei sollte man nicht auf die Handoberflächen, die Zwischenräume der Finger, Fingerspitzen und die Daumen vergessen.“ Da sich Bakterien und Keime in feuchter und warmer Atmosphäre am wohlsten fühlen, ist es auch elementar auf saubere Hand- oder Geschirrtücher zu achten und sich die Hände immer gut abzutrocknen.
Das Hygieneteam im Krankenhaus – gerade in Umbauzeiten besonders wichtig Während im privaten Umfeld gründliches Händewaschen meist genügend Schutz gegen Infektionen bietet, ist es in medizinischen Einrichtungen unerlässlich, die vorgeschriebenen Hygienerichtlinien, z.B. die Durchführung der hygienischen Händedesinfektion konsequent einzuhalten. Aus diesem Grund gibt es in jedem Krankenhaus eigene Krankenhaushygieneteams, bestehend aus Hygienefachkräften der Pflege und hygienebeauftragten Ärzten.

Schutz gegen Keime im Krankenhaus
Die Aufgaben des Hygieneteams im LKH Kirchdorf sind sehr vielfältig. Sie reichen von Beratungstätigkeiten des Personals bis hin zur Erstellung von Hygieneplänen und Standards. „Wir führen beispielsweise gezielte mikrobiologische Untersuchungen durch, erstellen in besonderen Fällen Notfallpläne oder Begehen unser Spital speziell unter dem Blickwinkel hygienisch relevante Tätigkeiten zu optimieren“, führt Christian Winter nur einen Teil seines vielseitigen Arbeitsbereiches an. Gerade während baulicher Veränderungen ist eine lückenlose Desinfektion und Hygiene im Spital von besonderer Bedeutung. Das Hygieneteam übernimmt bei Fragen im Zuge der Zu-, Um- und Neubauten sowie der Beschaffung von Geräten und Gütern eine wichtige Beratungsfunktion hinsichtlich des optimalen hygienisch-relevanten Vorgehens. Es wird deshalb auch bei allen Baugesprächen hinzugezogen. Desinfektion – effektivster Schutz gegen Keime im Krankenhaus
Es sind aber nicht nur die Mitarbeiter, die in einem Spital auf eine gründliche und sorgfältige Desinfektion achten müssen. Auch die Patient können einen wesentlichen Beitrag zu einem optimalen Heilungsprozess leisten, indem sie sich beim Verlassen oder Betreten des Zimmers, nach der Toilette oder nach dem Kontakt mit anderen Personen regelmäßig die Hände desinfizieren.

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