Kirchenmusikalische „Perlen“ zum Spitaler Patrozinium

Das Werk verlangt den Chorleuten, den Solisten sowie dem Orchester äußerste Konzentration und Präzision ab. | Foto: Privat
  • Das Werk verlangt den Chorleuten, den Solisten sowie dem Orchester äußerste Konzentration und Präzision ab.
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SPITAL AM PYHRN (wey). Längst hat sich der Chor des Dorfes, der auch von professionellen MusikerInnen immer wieder gerne musikalisch bereichert wird, als Institution etabliert und ist für seine hohe Qualität weitum bekannt. Unter kompetenter Führung und mit viel Enthusiasmus aller Beteiligten entstehen in monatelanger Probezeit regelmäßig wahre „Perlen“, für die anzureisen es sich lohnt.

Dieses Jahr war die floral geschmückte, voll besetzte Stiftskirche Aufführungsort für eine kolossale Aufführung eines Haydn-Spätwerkes. Die Chor- und Orchestergemeinschaft Spital am Pyhrn unter der Leitung von Otto Sulzer intonierte die „Theresienmesse“ in B-Dur.

Anspruchsvoll und in ihrem Verlauf höchst abwechslungsreich angelegt, verlangt dieses Werk den Chorleuten, dem Solistenquartett sowie dem Orchester äußerste Konzentration und Präzision ab. Vor Vitalität sprühend kontrastierten bei der Aufführung ruhige mit gewaltig-intensiven Stellen, wechselten sich schlichte Passagen mit komplexen Fugen ab. Dramaturgisch nahezu einer Oper gleich, so der Eindruck, den man beim Zuhören unvermittelt gewinnt. Die Streicher und Bläser brillierten selbst bei den schwierigsten Stellen.

Als Solisten waren zu hören: Waltraud Sulzer (s), Silvia Sulzer (a), Josef Habringer (t) und Daniel Ohlenschläger (b). Die wunderbare Akustik der Stiftskirche trug das Ihre dazu bei, den Zuhörer so manchen Schauer über den Rücken rieseln zu lassen.

Aviso: Wer die Messe versäumt hat oder sich davon noch einmal verzücken lassen möchte, hat zu Pfingsten 2013 in Spital / Pyhrn noch einmal die Möglichkeit. Ein Pflichttermin für Musikbegeisterte!

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