Zivilschutz beginnt zuhause
LAbg. Michael Gruber erinnert an Vorsorgemaßnahmen
"Österreich schrammt mehrmals pro Jahr haarscharf an einem landesweiten Stromausfall – dem sogenannten Black-Out – vorbei", sagt Kirchdorfs FPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Gruber aus Pettenbach.
BEZIRK KIRCHDORF. Das bestätige neben Energiekonzernen und Blackout-Experten auch das Österreichische Bundesheer. In den kommenden fünf Jahren rechne das Verteidigungsministerium "zu 100 Prozent mit einem länger andauernden Stromausfall", klärt FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Michael Gruber auf. "Wichtig ist, dass wir aufgrund dieser Informationen proaktiv die richtigen Maßnahmen setzen. Wir als Sicherheitspartei möchten für dieses Thema behutsam sensibilisieren, um Haushalte vor einem bösen, stromfreien Erwachen zu schützen."
Rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen treffen
"Gerade die derzeitige Zeit der Pandemie sollten wir nutzen, um öffentlich zu erinnern, rechtzeitig und somit völlig stressfrei, sinnvolle Vorsorgemaßnahmen für mögliche kommende ‚Katastrophen‘ zu treffen. Jeder Haushalt sollte für eine Woche ohne Strom vorbereitet sein. Das beinhaltet neben haltbaren Nahrungsmitteln auch Hygieneartikel und Energielieferanten wie Batterien, Aggregate oder Solar-Ladestellen, um Notfallgeräte wie ein Radio bedienen zu können. Einen guten Überblick bietet die Website des Zivilschutzverbandes", so Gruber weiter. "Es macht auch Sinn, sich mit seinen Nachbarn zu koordinieren."
Zivilschutz-SMS
"Als Freund von guter Vorbereitung auf mögliche Gefahren empfehle ich allen Bürgern, sich für die Zivilschutz-SMS anzumelden. Dadurch wird man in Echtzeit und seriös vor möglichen Bedrohungen durch die Krisenbehörden gewarnt. Ich danke allen Einsatzorganisationen, die täglich auf allen Ebenen für unsere Sicherheit sorgen", so Gruber abschließend.
Zivilschutz-Probealarm am 3. Oktober 2020
Am Samstag, dem 3. Oktober 2020, wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12 und 12:45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres, gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen, und den Landes-Feuerwehrverbänden betrieben wird. Österreich ist somit, als eines von wenigen Ländern, in der Lage, eine flächendeckende Sirenenwarnung, über mehr als 8200 Zivilschutzsirenen, abzustrahlen.
Die Auslösung der Signale kann, je nach Gefahrensituation, zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer, den Bezirkswarnstellen oder auch direkt vor Ort erfolgen.
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