Leonhardiritt in Pettenbach

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Der Obmann des Leonhardirittkomitees Vzbgm. a.D. Franz Aitzetmüller konnte als Ehrengäste neben dem amtsführenden Bürgermeister Rudolf Platzer und Mandatare der Gemeindevertretung auch die Landesräte Max Hiegelsberger und Dr. Manfred Haimbuchner, Bundesrat Ewald Lindinger, Bezirkshauptmann Dr. Dieter Goppold, Bezirksbauernkammerobmann und Bürgermeister von Wartberg/Kr. Franz Karlhuber, Bürgermeisterin von Steinbach am Ziehberg Bettina Lancaster, FF-Bezirkskommandant Johann Ramsebner, begrüßen.

Seit vielen Jahrhunderten werden Pfarrritte und Tiersegnungen zu bzw. bei Leonhardikirchen durchgeführt. Der Heilige Leonhard ist bekanntlich der Patron der Nutztiere. Der Leonhardiritt wurde im Jahr 1931 eingeführt und wird seitdem in der traditionellen Form abgehalten. Der Ritt ist eine Wallfahrt von der Pfarrkirche Pettenbach zur Wallfahrtskirche Heiligenleithen. Heuer waren 86 Pferde samt Reiter daran beteiligt. Davon waren viele geschmückte Noriker-Pferde, deren Reiter in der traditionellen Bauerntracht den Ritt krönten.
An jenem Sonntag, der dem 6. November, dem Namenstag des Heiligen Leonhard, am nächsten liegt, wird immer der Ritt abgehalten. Rund um das Leonhardifest kommen zahlreiche Wallfahrer aus den umliegenden Pfarren nach Heiligenleithen. Traditionell aus den Pfarren Eberstalzell, Vorchdorf und Magdalenaberg.

Bei der Kirche in Heiligenleithen werden die Pferde und ihre Reiter von einem kirchlichen Würdenträger gesegnet und erhalten ein Stück geweihtes Brot. In diesem Jahr nahm die Segnung Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, SDB vor. Dieser zelebrierte auch die so genannte Rittmesse in Heiligenleithen. Eine weitere Tradition bildet der geistliche Vorreiter. Seit einigen Jahren übernimmt diesen Dienst Mag. P. Siegfried Eder, Kellermeister, Kurat in Sattledt und Regions-Jugendseelsorger.

Wie auch in den Vorjahren wurde der Leonhardiritt wieder vom Leonhardirittkomitee organisiert und von den Goldhaubenfrauen und dem Musikverein verschönert. Es beteiligten sich auch wieder viele Reitvereine der Umgebung mit ihren Pferden am Ritt durch die Marktgemeinde Pettenbach. Dieses Fest hat seit Bestehen eine enge Bindung zu den Benediktinern in Kremsmünster. So besuchen den Ritt jedes Jahr ehemalige Priester in der Pfarre Pettenbach sowie zahlreiche Kremsmüsterer, die in Nachbarpfarren als Seelsorger eingesetzt sind.

In jedem Jahr wird für verdiente Komiteemitglieder und Gönner der sogenannte Knicker verliehen. Das ist ein Jagdmesser, auf dem der Name des Spenders eingraviert ist. In diesem Jahr erhielt diese Auszeichnung Friedrich Seiwald, Ehrenkommandant der FF Magdalenaberg. Der langjährige Chauffeur der Geistlichkeit Josef Aitzetmüller sen. wurde mit der Treuefahne ausgezeichnet.

Günther Hinterwirth, Manfred Wiesmüller, Jack Haijes, FPÖ

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