PEK Kirchdorf
Linda kam als erstes Baby im neuen Kreißzimmer zur Welt

- Hebamme Monika Kaiblinger, Familie Hebesberger mit der kleinen Linda und Primar Josef Hager (von links).
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Seit 2. Februar 2024 kommen Babys im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) Kirchdorf im neu umgebauten Kreißzimmer zur Welt. Zurück im 2. Stock, können ab sofort Gebärende in den neuen Räumlichkeiten zur Ruhe kommen. Bereits am Freitag erblickte die kleine Linda in den neuen Räumlichkeiten das Licht der Welt.
KIRCHDORF/KREMS. Mehr als sechs Monate lang wurden die in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten umgebaut, renoviert und auf den neuesten medizinischen Standard gebracht. Von nun an können werdende Mütter ihre Babys in ganz neuer Atmosphäre zur Welt bringen. Wie auch bereits im Sommer, beim Umzug in die vorübergehenden Räumlichkeiten, erfolgte die Rück-Übersiedelung innerhalb kürzester Zeit.
Erstes Baby nach wenigen Stunden
Bereits wenige Stunden nach der Übersiedelung in die neuen Räumlichkeiten erblickte die kleine Linda im neuen Kreißzimmer das Licht der Welt. Das Mädchen und ihre Mutter sind wohlauf. „Die neuen Räumlichkeiten vermitteln eine sehr ansprechende Atmosphäre und Geborgenheit. Vor allem in Zusammenhang mit der tollen Betreuung haben wir uns bei der Geburt unserer Tochter sehr wohlgefühlt“, erklärt die frischgebackene Mutter.

- Das Geburtshilfeteam in einem der neuen Kreißzimmer
- Foto: OÖG
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Modern und familiär
Im neu umgebauten Kreißzimmerbereich steht das Team der Geburtshilfe rund um Primar Josef Hager und DGKP Michaela Schweiger den werdenden Familien mit Wissen und Empathie zur Seite. „Wir haben durch den Umbau moderne, schön gestaltete und großzügige Räumlichkeiten zur Verfügung. Wassergeburten sind im PEK Kirchdorf nach wie vor sehr beliebt. Daher freut es uns, zukünftig eine zweite Gebärwanne zur Verfügung zu haben“, erklärt Hager.
„Besonders erfreulich ist, dass die neu geschaffenen Räumlichkeiten technisch und optisch modernisiert wurden. Das heißt, dass zum Beispiel die Klimatisierung angepasst wurde. Vor allem in den Sommermonaten ist das für die werdenden Mütter und auch das Geburtshilfeteam von großem Vorteil."
Michaela Schweiger
"Durch die Modernisierung werden nicht nur Mutter und Kind bestens versorgt, sondern auch unsere MitarbeiterInnen profitieren von den neuen Räumlichkeiten und kürzeren Wegen“, ergänzt DGKP Michaela Schweiger, die Stationsleiterin des Family Centers. Zusätzlich besticht das neue Kreißzimmer durch eine Dachterrasse, die einen Rückzugsort zum Entspannen und Ankommen ermöglicht. Außerdem bietet das neu adaptierte Kreißzimmer mit einem Vorwehen- und einem Nachwehenzimmer genügend Platz für Mutter und Vater, um gemeinsam vor und nach der Geburt im Klinikum anzukommen.

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Vorreiter bei Wassergeburten
Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat die Geburt im Wasser einen sehr hohen Stellenwert im PEK Kirchdorf. Die entspannende Wirkung und die positiven Effekte auf den Geburtsverlauf werden von den Gebärenden sehr geschätzt. Umso erfreulicher ist, dass zukünftig in zwei von drei neu ausgestatteten Kreißsälen eine Entbindungswanne zur Verfügung steht.
„Wir freuen uns besonders, dass wir nun zwei Entbindungswannen haben, da wir im Vergleich zu anderen Spitälern eine hohe Anzahl an Wassergeburten verzeichnen. Das zeichnet unser Team und unseren Standort besonders aus.“
Josef Hager
Das bereits vor acht Jahren installierte Family Center im 2. Stock ist ein Erfolgskonzept und nach wie vor Vorreiter in Österreich. Umso erfreulicher ist nun die Anpassung und Erneuerung des Kreißzimmers vor Ort. So können zukünftig wieder alle medizinisch pflegerischen Disziplinen - Gynäkologen, Hebammen, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Kinderärzte - rund um die gesamte Familie von Geburt an auf derselben Ebene zusammenarbeiten. „Das bringt viele Vorteile mit sich. Vor allem bei der Geburt hat sich die räumliche Nähe von Kreißzimmer und Kinder-, sowie Geburtenabteilung bewährt. Dadurch sind alle fachlichen Disziplinen bei Notfällen oder ungeplanten Ereignissen schnell anwesend. Auch wenn ein Neugeborenes zusätzliche Unterstützung durch die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde braucht, ist es immer in der Nähe seiner Mutter untergebracht“, ergänzt der Ärztliche Direktor des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Michael Hubich.
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