Nationalparks Austria legen zu!

Foto: NPK/E.Mayrhofer

MOLLN. Die sechs österreichischen Nationalparks haben sich 2011 im Verein „Nationalparks Austria“ zusammengeschlossen. Als erstes gemeinsames Projekt sollen nun wesentliche Teile der österreichischen Nationalpark-Strategie, die im Juni 2010 Bundesminister Niki Berlakovich und die Naturschutzreferenten der Bundeländer unterzeichnet haben, umgesetzt werden.

Darin stehen die gemeinsamen Zielsetzungen der österreichischen Nationalparks im Vordergrund, nämlich:
• Bewusstseinsbildung für die biologische Vielfalt
• Schutz der Arten und ihrer Lebensräume
• Dokumentation und Vermittlung von Wissen der Forschungsarbeiten in den Österreichischen Nationalparks.

Das Projekt LEGZU steht für „Leitlinien, Grundsätze und Zusammenarbeit“ und wird vom Lebensministerium und der Europäischen Union unterstützt. Mehr als 40 Experten und Nationalpark-Mitarbeiter konzentrieren sich dabei in den Jahren 2013 und 2014 auf 4 Arbeitspakete zu den Themen: Management und Wegesicherung, Naturraummanagement und Biodiversität, Wissensmanagement und Forschung sowie NP-Region und ein gemeinsames Besucherprogramm für alle Nationalparks.

Einerseits soll sich das Projekt der gemeinsamen Lösung spezifischer Probleme des Naturraum-Managements, der rechtlichen Situation von Haftungsfragen in den Naturwäldern der Nationalparks mit hohem Totholzanteil und daher erhöhtem Risiko widmen. Andererseits sollen die Ergebnisse der vielfältigen Forschungstätigkeiten im Artenschutz, den natürlichen Prozessen und beim Klimawandel unterschiedlichen Interessenten wie Forschungsinstitutionen, Wissenschaftlern oder einfachen Nationalpark-Besuchern verfügbar gemacht werden.

Bereits zwischen 10. und 12. Juni 2013 wird dazu im Nationalpark Hohe Tauern Salzburg in Mittersill, ein Forschungssymposion stattfinden. Schwerpunkte dieser Fachtagung, die sich als internationale Plattform zur Weiterentwicklung des Schutzgebietsmanagements versteht, werden die Verbesserung der Zusammenarbeit, der Austausch von Erfahrungen zwischen den Großschutzgebieten sowie die Dokumentation und Vermittlung der Ergebnisse der Schutzgebietsforschungen sein.

Wie wertvoll Nationalparks für das Image von regionalen Produkten wie Lebensmittel, für das Marketing im Tourismus und für die unverwechselbare Natur-High-Lights sein können, soll sich in der Zusammenarbeit von Nationalpark-Regionen zeigen. Sie sollen künftig stärker kooperieren und ihre „Strahlkraft“ in den Dienst regionalwirtschaftlicher Wertschöpfung stellen.

Die Latte haben sich die österreichischen Nationalpark-Direktoren und ihre Mittarbeiter bei diesem Projekt hoch gelegt. Dabei wird besonders auf die Bündelung aller Kräfte im Interesse gemeinsamer Auftritte und eines gemeinsamen Erscheinungsbildes von „Nationalparks Austria“ gelegt.

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