Natürlich schön: Kosmetik ohne Tierleid und Chemie
Biotrend setzt sich auch in Sachen Körperpflege mehr und mehr durch
Wer zu konventionellen Kosmetika greift, lässt Silikon, Paraffin, Parabene und andere Erdölprodukte an seine Haut. Dazu kommen synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsmittel sowie Rohstoffe von toten Tieren. Das alles bleibt aber nicht auf der Hautoberfläche.
„An erster Stelle nimmt der Körper das auf, was wir essen. An zweiter Stelle, was an die Haut gelangt“, weiß Andrea Kastinger, Inhaberin vom Biobauernladen Kremstal in Kirchdorf. Es gibt Cremes, Shampoos und Co., die ohne Chemie und Tierleid auskommen. Sie enthalten pflanzliche und hautverwandte Öle, Fette und Wachse wie Jojoba, Sheabutter oder Mandelöl.
Tierversuche – sei es für einzelne Inhaltsstoffe oder das fertige Produkt – haben in der Naturkosmetik ebensowenig verloren wie Gentechnik. Die Auswahl an Produkten ist mittlerweile groß. „Egal ob Misch- oder Normalhaut, es gibt für jeden das passende Produkt“, sagt Kastinger.
Auch für die dekorative Kosmetik – vom Lippenstift über Make-up bis zum Eyeliner – sind zahlreiche Schönheitsutensilien erhältlich. Die Farbpalette ist hier allerdings nicht so groß, wie bei konventionellen Produkten. Dafür ist Kosmetik ohne synthetische Inhaltsstoffe generell sehr gut verträglich. „Viele Menschen vertragen konventionelle Kosmetikartikel nicht. Naturprodukte hingegen enthalten keine schädlichen Substanzen“, so die Inhaberin des Bauernladens.
Aber Achtung: Ein Pflänzchen auf der Verpackung macht noch keine Naturkosmetik. Einige Logos und Siegel geben Auskunft darüber, ob wirklich auch nur Natur drinnen ist, wo Natur draufsteht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.