Neuer Stützpunkt für Pettenbach’s Feuerwehr

- So wird das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Pettenbach künftig wohl aussehen.
(Perspektive ist im Auto sitzend von Scharnstein auf der Umfahrung kommend.) - Foto: Neubau Büro
- hochgeladen von Wolfgang Feichtinger
In etwa 1,4 bis 1,6mio Euro werden in das neue Feuerwehrgebäude in Pettenbach investiert. Baubeginn soll 2020 sein.
Mittlerweile geht es in die Endphase der Planung. Nach langjährigen Diskussionen und intensiven Gesprächen freut sich Feuerwehrkommandant Martin Kirner auf die letzte Planungsphase des Grundkonzepts. Auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Areal neben der Ortsumfahrung Richtung Scharnstein soll ein neues, modernes und katastrophensicheres Feuerwehrgebäude entstehen. Neben vier Stellplätzen für die Einsatzfahrzeuge, sind auch Parkmöglichkeiten für Feuerwehr-Mitglieder vorgesehen. Zudem werden auch Sanitäranlagen für Herren als auch Damen eingerichtet. Denn Pettenbach’s Feuerwehr hat aktuell immerhin 8% Frauen im Team, Tendenz steigend. Kaum vorstellbar ist auch die Tatsache, dass sich das Team bei jedem Einsatz bisher einen halben Meter neben den Fahrzeugen umkleidet.
„Da kann es dann auch schon mal zu heiklen Situationen kommen“,
weiß Feuerwehrkommandant Martin Kirner.
Neben einem Schlauchturm soll auch eine Waschbox für Fahrzeuge gemeinsam in Kooperation mit der Gemeinde errichtet werden. Auch ein Schulungsraum ist in den Plänen vorgesehen. Dieser soll auch für die Jugend intensiv genützt werden können. Aktuell steht die Feuerwehr vor großen Herausforderungen. Am aktuellen Standort platzt die Feuerwehr nicht nur aus allen Nähten, teilweise befindet sich auch das erforderliche Equipment in nähergelegenen Geräteschuppen und kämpft auch mit der Zufahrt. Denn neben dem aktuellen Stützpunkt befinden sich nicht nur der örtliche Friedhof, sondern seit kurzem auch private Wohnungen und ein Blumenfachhandel. Für den neuen Standort im Gewerbegebiet sei man nicht nur außerhalb des Ortes, sondern befände sich sofort auf der Ortsumfahrung.
„Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir beispielsweise bei einem flächendeckenden Stromausfall dennoch die Möglichkeit haben rasch einsatzbereit zu sein. Der neue Stützpunkt soll daher für gewisse Zeit beheizbar und mit Strom versorgt werden können. Der Katastrophenstab soll zukünftig im neuen Feuerwehrstützpunkt zusammen kommen. Insgesamt freuen wir uns nun schon sehr auf etwas mehr Platz, auch wenn es noch ein wenig dauern wird“,
so Martin Kirner weiters.
Die Finanzierung befindet sich bereits in den Endverhandlungen. Neben 58% Förderung vom Land, sollen noch 10% von der Feuerwehr Pettenbach selbst getragen werden.
„Seitens der Gemeinde sind wir stets um den Bau des neuen Feuerwehrstützpunktes bemüht. Leider gibt es seitens des Ortsbildbeirates noch ein paar Wünsche zu einigen Details. Wir werden allerdings in den kommenden Wochen die letzten Unstimmigkeiten klären.“
Bürgermeister Leo Bimminger
FOTO NEUBAUBÜRO – PLÄNE L-BAU (digital)






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