OP-Handbuch garantiert reibungslosen Ablauf
In einem Zentral-OP müssen die Mitarbeiter flexibel und überall einsetzbar sein.
Einer Standardisierung und permanenten Anpassung von Abläufen kommt
daher eine große Bedeutung zu.
KIRCHDORF. In einem Zentral-OP müssen die MitarbeiterInnen flexibel und überall einsetzbar sein. Einer Standardisierung und permanenten Anpassung von Abläufen kommt daher eine große Bedeutung zu. Aus diesem Grund hat das
Team der OP-Pflege aus der Fülle der vorhandenen Dokumente und Standards ein OP-Handbuch erarbeitet. Es dient als internes Nachschlagewerk und steht sowohl auf jedem EDV-Arbeitsplatz im OP als auch als Nachschlagewerk in Papierform zur Verfügung.
Derzeit sind 45 unterschiedliche Eingriffe aus den Fachbereichen Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie und Unfallchirurgie darin erfasst. Es werden laufend neue Checklisten erarbeitet. „Unsere Mitarbeiter sind darauf geschult, mit den neuesten Entwicklungen in der Medizin – sei es in punkto OP-Techniken oder Gerätschaften – Schritt zu halten. Mit dem OP-Handbuch, welches ständig ergänzt und überarbeitet wird, gewährleisten wir diesen aktuellen Wissensstand. Auch neue MitarbeiterInnen können so nach genau festgelegten Abläufen eingearbeitet werden“, fasst Primar Robert Pehn, Leiter der Unfallchirurgie, die zentralen Vorteile für die Mitarbeiter und Patienten zusammen.
Die derzeit erfassten Checklisten decken einen Großteil der täglichen OP- Eingriffe ab. Sie gliedern sich in drei Bereiche: Vorbereitung, Ablauf/Durchführung sowie Abschlussarbeiten. Für jede Operation ist beispielsweise die Lagerung und Vorbereitung des Patienten genau beschrieben. „Wir haben z.B. die Patienten-Lagerungen fotografiert und mit kurzen Anweisungen versehen. Genauso sind alle notwendigen Verbrauchsmaterialien (OP-Wäsche, Instrumente, Einmalprodukte, Nahtmaterial etc.), wie auch der Operationsablauf entspreche nd aufgelistet. Die Aufstellung der Geräte ist sowohl schematisch, als Foto aber auch schriftlich vorgegeben. Weitere wichtige Punkte sind aus meiner Sicht: die Anleitung zur richtigen Gerätebedienung, das „Aufdecken“ der Instrumententische sowie sämtliche
Abschluss- und Dokumentationsarbeiten. Ich bin stolz, gemeinsam mit meinen MitarbeiterInnen ein besonderes Arbeitsinstrument geschaffen zu haben, das
die Qualität und Sicherheit der PatientInnenbehandlung unterstützt“, so DGKS Margit Gruber, Leiterin der OP-Pflege.
Fotos: gespag
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