Seilbahnen als Motor für regionale Investments

OÖ. Der frühe Saisonstart im November, viel Schnee und optimale Temperaturen sorgten für eine positive Bilanz und eine positive Fortsetzung des Aufwärtstrends. Die konstante Steigerung in den vergangenen Jahren bei Betriebstagen, Besucherzahlen und Nächtigungsgästen stärkt die regionale Wirtschaft, führt zu nachhaltigen Investitionen in den Regionen und schafft langfristige Arbeitsplätze.

Wirtschaftliche Stabilität für Regionen

„Unsere Seilbahnbetriebe sind Leitbetriebe der jeweiligen Regionen. Sie bringen Stabilität und sind oft Motor und Auslöser für regionale Investments“, so Helmut Holzinger. Die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre, ­ die in enger Verbindung mit den Investitionen des Landes OÖ in den heimischen Tourismus zu sehen sind, haben zahlreiche Neuentwicklungen initiiert. So wurden im vergangenen Dezember in Hinterstoder das Explorer Hotel in Hinterstoder eröffnet, für ein weiteres Aparthotel mit 250 Betten erfolgt der Spatenstich im Mai 2018. Auch in Gosau wurden zwei Hotels neu eröffnet, ebenso eines in Grünau und eines in Spital am Pyhrn. Hier wurden weiters auch zwei Hotels renoviert und neu eröffnet. Am Hochficht konnte durch die im vergangenen Jahr neu errichtete Zehner-Kabinenbahn, die 10 EUB Reischlbergbahn, eine wesentliche Qualitätsverbesserung im Skigebiet erreicht werden.

„Durch die gemeinsamen Anstrengungen aller – insbesondere auch der Gastronomie, der Hotellerie, des Sportartikelhandels und der Skischulen – können wir die Qualität unseres touristischen Angebots kontinuierlich steigern und gemeinsam einen Umsatz von 180 Mio Euro generieren“, so Holzinger. Insgesamt sichern die OÖ Seilbahnen in der Wintersaison direkt und indirekt rund 7.000 Arbeitsplätze in OÖ. Immer bedeutender wird laut Holzinger auch die Funktion der Seilbahnen in OÖ für den Sommertourismus, um Gäste in die Berge zum Ausgangspunkt ihrer Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken oder Paragleiten zu bringen.

Kleine Lifte als wichtige lokale Nahversorger

Neben den großen oberösterreichischen Leitbetrieben wie der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, den Almtal-Bergbahnen, der Bergbahnen Dachstein West oder den Hochficht Bergbahnen gebührt ein wichtiger Teil des Gesamterfolgs den vielen kleinen Schleppliftunternehmen. Sie ermöglichen als lokale Nahversorger vor allem vielen Kindern den Einstieg ins Skifahren. Aktivitäten des Landes Oberösterreich, wie zum Beispiel die „Aktion Pistenfloh“, sowie die Unterstützung bei Wintersportwochen und Volksschulschitagen sind unverzichtbare Bausteine für den Erhalt des Schifahrernachwuchses und haben auch Vorbildwirkung für andere Bundesländer.