Sonderausstellung "Wäsche und Waschen" im Heimathaus Windischgarsten

Lia Strohmann vom Heimat- und Museumsverein
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WINDISCHGARSTEN. "Was ich als Mädchen erträumt, liegt hier in diesem Schrank vereint. Zu halten dies stets glatt und rein. Drum soll´s meine Sorge sein." Betritt man das Obergeschoß des Heimatmuseums Windischgarsten, fällt einem dieser Spruch ins Auge. Er bringt zum Ausdruck, welch großer Wert früher auf die Wäsche gelegt wurde. "Der Wäscheschrank war der ganze Stolz der Hausfrau", weiß Lia Strohmann vom Heimat- und Museumsverein. So waren Schürzen aufwändig mit Bändern bestickt, Tischtücher sorgfältig gewebt und viele Wäschestücke mit Spitze und Stickerei verziert. Mehrfach geflickte Leintücher zeigen zudem, dass früher nichts leichtfertig weggeschmissen wurde. Neben den aufwändig angefertigten Wäschestücken zeigt die Sonderausstellung auch Utensilien, die man früher zum Waschen benötigt hat, vom Waschbloi bis zur ersten elektrischen Waschmaschine. "Der Marktbrand von 1827 hängt übrigens indirekt auch mit dem Waschen zusammen", erzählt Jörg Strohmann. "Ausgebrochen ist er in dem Haus, in dem sich heute der Frisörsalon Hödl befindet. Eine Frau hat hier – verbotenerweise in einem Holzbottich – Asche zum Herstellen von Aschenlauge gesammelt. An besagtem Tag waren die Windischgarstner in Spital am Pyhrn wallfahrten. Der Föhn tat sein Übriges dazu, dass sich die Flammen ausbreiteten. 53 Häuser fielen ihnen zum Opfer. Die Frau hat sich daraufhin in den Dambach gestürzt."

Das Heimatmuseum ist von Mai bis Oktober immer sonntags, 10 bis 12 Uhr, und mittwochs, 15 bis 17 Uhr, geöffnet.

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