Neubau FF Pettenbach
Spatenstich der Feuerwehr Pettenbach ist erfolgt

- Der Spatenstich zum neuen Stützpunkt ist erfolgt.
v.l.n.r.: Ing.BR Peter Müller, Geschäftsführer der Firma Staudinger - Gerald Staudinger, Vizebgm. Sigrid Grubmair, Stv. Kommandant Christian Kohlbauer, Bgm. Leo Bimminger, LAbg. Michael Gruber, Ing. Paul Neuburger, Ing. Simon Stadler (beide Neubaubüro) - Foto: Andreas Rankl
- hochgeladen von Wolfgang Feichtinger
Es ist so weit. Der Bau zum neuen Feuerwehrstützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr Pettenbach hat begonnen.
Nach jahrelanger Vorbereitung und einer intensiven Planungsphase, begann vergangenen Mittwoch, mit dem Spatenstich, der Bau zum neuen Stützpunkt. Aufgrund der aktuellen Situation musste der Spatenstich, natürlich unter den vorgeschriebenen Corona-Abstands-Sicherheitsauflagen, im kleineren Rahmen stattfinden. Auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Areal neben der Ortsumfahrung Richtung Scharnstein entsteht nun das neue, moderne und katastrophensichere Feuerwehrgebäude. Neben vier Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge, einen Schulungsraum im Obergeschoss, bekommt der neue Stützpunkt auch eine Waschbox. Alle Feuerwehrmitglieder werden ab sofort bis zur geplanten Fertigstellung im Juni nächsten Jahres selbst fleißig Hand anlegen, um die rund zehn Prozent Eigenleistung (~160.000€) stemmen zu können. Neben 58% vom Land kommen zudem 32% der finanziellen Mittel seitens der Gemeinde. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 1,8mio.€.
Förderung der Wirtschaft durch Vergabe an regionale Firmen
Mit der Vergabe von Aufträgen an regionale Firmen, fördert man zudem die regionale Wirtschaft. Den Zuschlag als Bauträger erhielt die Firma Staudinger-Bau GmbH aus Pettenbach. Weitere regionale Firmen wie Elektro Kremsmair, Dachdeckerei & Spenglerei Innocente GesmbH aus Vorchdorf, LM HOLZBAU Langeder & Mörtendorfer aus Wartberg an der Krems sowie Firma Huemer, Heizungstechnik-Installateurbetrieb aus Pettenbach, bekamen die ersten Zuschläge.
„Uns war es ein Anliegen so viele regionale Betriebe wie möglich mit ins Boot zu holen, welches gelungen ist. Es überwiegt nun definitiv die Vorfreude auf unseren neuen Stützpunkt. Alle brennen bereits darauf, dass es richtig losgehen kann. Mit dem Aushub von 1000m3 Humus wurde bereits begonnen. Wir haben einen detaillierten Plan für die Einteilung unserer Helfer und Helferinnen ausgearbeitet, um möglichst alle gleich einzuteilen und um niemanden überfordern zu wollen. Viele unserer Mitglieder haben Familie, manch einer selbst eine kleine Baustelle zu Hause. Zudem bedeutet der Neubau eine große organisatorische Herausforderung. Unter gar keinen Umständen darf der Bau einen negativen Einfluss auf die laufenden Einsätze haben. Auch im Hinblick auf fortwährende Schulungen einzelner Mitglieder muss Rücksicht genommen werden,“
so der Stellvertretende Kommandant Christian Kohlbauer.
Wie er im Interview zudem ausführte sei es wichtig das System der freiwilligen Arbeit in Form von Arbeitsstunden zu erhalten. Damit spricht Kohlbauer alle freiwilligen sämtlicher Vereine an, die gerade auch in dieser Zeit einen wichtigen sozialen Beitrag leisten. Die Freiwillige Feuerwehr Pettenbach leistet im Jahr übrigens über 8000 Arbeitsstunden, welches 326 Arbeitstagen entspricht!
Baustein Aktion soll ins Rollen kommen
Kohlbauer erhofft sich durch den Fortschritt des Baus weitere Unterstützung in Form der laufenden Baustein-Aktion. Dies sei gerade in der jetzigen Zeit sehr wichtig, da aufgrund der Corona-Maßnahmen auch sämtliche Veranstaltungen mit denen sich Vereine und Organe finanziell selbst unterstützen weg fallen. Gegen eine freiwillige Spende erhält jeder einen Duplo-Stein, welcher am Ende im Eingangsbereich bei der geplanten Eröffnung 2021 zusammen mit allen anderen Bausteinen verewigt werden soll.
Stellvertretend wünscht die Freiwillige Feuerwehr Pettenbach ihren Feuerwehrkommandanten Martin Kirner eine schnelle Genesung.





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