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Planungen, Reinvestitionen, Neu- und Ausbauten im Umfang von mehr 419 Millionen Euro werden allein in diesem Jahr in Oberösterreich umgesetzt, um die Bahn zum Verkehrsmittel der Wahl für noch mehr Pendler, Schüler und Reisende zu machen. Das sind 107 Millionen mehr als im Vorjahr. Auch die Bahn-Infrastruktur im Bezirk Kirchdorf bekommt etwas von diesem Kuchen ab.
BEZIRK KIRCHDORF. „Um das Bahnnetz für die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte und darüber hinaus zu rüsten, müssen wir heute klug planen und investieren und dabei gleichzeitig die Menschen für die umweltfreundliche Mobilität mit der Bahn begeistern", sagt dazu Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding. "Ich bin überzeugt, dass wir die richtige Balance zwischen unseren Ausbauprogrammen und einem möglichst dichten und reibungslosen Bahnangebot bieten können.“
Mit dem Umbau des Bahnhofs Micheldorf wird ein wichtiger Schritt zum Ausbau der Pyhrnstrecke gesetzt.
Seit Mai 2024 laufen die Arbeiten am neuen Bahnhof Micheldorf. Um 54 Millionen Euro bekommt er ein umfassendes Upgrade, zu dem auch Linienverbesserungen gehören. Vier Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen, stattdessen entstehen etwa Fuß- und Radwegunterführungen. Der Bahnhof erhält einen Inselbahnsteig, moderne Park&Ride-Anlagen und zeitgemäße Informationssysteme. Zum Einsatz kommt außerdem die neueste Sicherheitstechnik, mit der Weichen und Signale elektronisch gesteuert werden. "Mit der Verlängerung der S-Bahn-Linie bis Micheldorf und neuen Park&Ride-Anlagen steigern wir die Attraktivität unserer Gemeinde und verbessern den Nahverkehr erheblich", freut sich Bürgermeister Horst Hufnagl. "Diese Investitionen fördern eine nachhaltige Mobilität und machen Micheldorf zu einem noch attraktiveren Ort für Familien, Schüler, Urlauber und Gewerbebetriebe."
"Mit der Verlängerung der S-Bahn-Linie bis Micheldorf und neuen Park&Ride-Anlagen steigern wir die Attraktivität unserer Gemeinde und verbessern den Nahverkehr erheblich."
Horst Hufnagl
Aus dem Büro von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner heißt es dazu: "Diese Umbauten schaffen die Grundlage für den selektiven zweigleisigen Ausbau der Pyhrnstrecke, der künftig eine Fahrzeitverkürzung von etwa 15 Minuten zwischen Linz Hauptbahnhof und Selzthal ermöglicht." Ende des Jahres starten laut ÖBB die Vorarbeiten für den Ausbau des neun Kilometer langen Abschnitts zwischen Hinterstoder und Pießling-Vorderstoder. Zum Projekt gehört auch der Umbau des Bahnhofs Hinterstoder, der einen barrierefreien Zustieg und geschützte Wartebereiche erhalten soll.
Die Umgestaltung des Bahnhofs Hinterstoder beinhaltet einen barrierefreien Zustieg, moderne Informationssysteme mit Zugzeiten in Echtzeit sowie wettergeschützte Wartebereiche.
Seit Dezember 2023 darf sich die Marktgemeinde Kremsmünster über einen runderneuerten Bahnhof mit barrierefreiem Mittelbahnsteig, Infosystemen und einem neuen Wartebereich freuen. Zum Angebot vor Ort gehören 150 Auto- und 100 Fahrradstellplätze sowie eine Photovoltaikanlage. Alle Gleis-, Weichen-, Kabel- und Oberleitungsanlangen wurden erneuert. Das bis zuletzt fehlende WC ist mittlerweile ebenfalls vorhanden. "Eine Forderung seitens der Gemeinde und der Kunden bleibt aber bestehen: die Überdachung des Mittelbahnsteiges“, so der Wunsch von Bürgermeister Gerhard Obernberger.
Bessere Anbindung
Was den Busverkehr betrifft, wird laut Büro Steinkellner das Linienbündel Kirchdorf-Pyhrn aktuell für die neue Ausschreibung vorbereitet. "Dies lässt zusätzliche Optimierungen und eine bessere Anbindung der Region erwarten. In diesem Jahr greifen also viele Zahnrädchen ineinander, um den Bezirk Kirchdorf infrastrukturell weiter aufzuwerten."
Streckensperren
Einen Haken hat die Sache: Die Bauarbeiten kommen nicht ohne Streckensperren aus. Die Pyhrnstrecke ist im August zwischen Klaus und Rohr-Bad Hall gesperrt, von 31. August bis 8. September auch bis Nettingsdorf. Von 7. Juli bis 5. September ist zudem die Almtalstrecke zwischen Wels Hauptbahnhof und Grünau betroffen.
Auf Einschränkungen werden Kunden im Vorfeld hingewiesen – mit Informationen an den Bahnhöfen und in den Zügen, im Internet unter www.oebb.at oder über die Scotty mobil App. Die ÖBB bitten Zugreisende, sich zudem rechtzeitig vor Reiseantritt über ihre Verbindungen zu informieren. Über größere Einschränkungen werden Medien wie gewohnt von der Pressestelle der ÖBB informiert. Auch während der Bauarbeiten steht die Kommunikation der ÖBB gerne bei Fragen zur Verfügung.
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