Wildprodukte sind beliebt
In Oberösterreich sind rund 600 Farmwildbetriebe mit zirka 13.000 Stück Farmwild registriert. 20 Stück Rotwild tummeln sich auch bei Familie Kreutzhuber in Oberweng.
SPITAL/PYHRN (wey). Viele Nebenerwerbsbauern überlegen sich den Umstieg auf eine arbeitssparende Form der Grünlandnutzung. Eine Möglichkeit ist die Haltung von Dam-, Rot-, Sika- oder Muffelwild. Auch Andrea und Josef Kreutzhuber von der Jausenstub´n Singerskogel in Oberweng haben sich vor einiger Zeit für die Haltung von Rotwild entschieden. Seit August 2013 tummeln sich rund 20 Tiere in einem vier Hektar großen Gehege. Vom Hof aus kann man sie sehr gut beobachten. Ende Mai bis Anfang Juli sind am Singerskogel neun Kälber zur Welt gekommen. Die Tiere sind das ganze Jahr über im Freien. Im Herbst des darauffolgenden Jahres werden sie als so genannte Schmaltiere geschossen. Farmwild wird in erster Linie für die Erzeugung von qualitativ hochwertigem Fleisch gehalten. Die Nachfrage nach Wildprodukten ist groß, einerseits über die Vermarktung in der Gastronomie und andererseits in der Direktvermarktung. In der Jausenstub´n Singerskogel kommt das selbst erzeugte Fleisch auch auf das Jausenbrettl. Zu guter Letzt leistet die landwirtschaftliche Wildhaltung einen wichtigen Beitrag zu Natur- und Umweltschutz.
Infostand bei der 2. Oberwenger Hofroas
Die ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter ist bei der 2. Oberwenger Hofroas am Sonntag, 28. September 2014, mit einem Infostand bei der Jausenstub'n Singerskogel vertreten. Beginn der Hofroas ist um 10 Uhr. Detailprogramm unter www.sonnenplatzerl-oberweng.at
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