FPÖ zu ÖIF-Zuwanderungsbericht
Gruber sieht "Parallelgesellschaften" als Gefahr
Oberösterreichs FPÖ-Integrationssprecher, Landtagsabgeordneter Michael Gruber aus Petttenbach zum Zuwanderungsbericht des Österreichischen Integrations Fonds (ÖIF)
PETTENBACH. „Der Ausländeranteil ist laut dem aktuellen ÖIF-Zuwanderungsbericht in jedem oberösterreichischen Bezirk angestiegen – allein im Bezirk Kirchdorf beträgt der Anstieg 1,5 Prozent. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem, sondern auch auf Schulen und Kindergärten.
Hier ist der grüne Integrationslandesrat Kaineder gefragt, ein schlüssiges und zielgerichtetes Integrationskonzept vorzulegen. Unser gesellschaftlicher Zusammenhalt im Bezirk ist wichtig und darf durch eine verfehlte Integrationspolitik und der Bildung von Parallelgesellschaften nicht gefährdet werden“, kommentierte FPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Gruber den aktuellen Integrationsbericht.
"Besorgniserregendes Bild"
In den letzten fünf Jahren ist Oberösterreich um 53.028 Einwohner auf insgesamt 1.490.279 gewachsen. Dieser Anstieg beruht allerdings zu mehr als zwei Dritteln (77,7 Prozent; absolut 41.193) auf Personen, die im Ausland geboren sind. Bei den Geburten in Österreich (22,3 Prozent) sind auch jene der Zuwanderer umfasst, die sich bereits in Österreich aufhielten. Die Quote des ausländischen Bevölkerungszuwachses dürfte demnach noch höher liegen.
„Der aktuelle ÖIF-Zuwanderungsbericht zeichnet ein besorgniserregendes Bild für unser heimisches Sozialsystem. Beispielsweise finden sich 80 Prozent der 2016 eingewanderten Syrer, Afghanen und Tschetschenen nicht am heimischen Arbeitsmarkt wieder. Damit droht eine Überlastung unseres Sozialsystems, das durch die aktuellen Herausforderungen ohnehin schon sehr gefordert ist“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ).
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