Im Bezirk Kirchdorf profitieren mehr als 17.000 Pendler von der verbesserten Pendlerförderung

- OÖVP-Bezirksparteiobmann LAbg. Dr. Christian Dörfel, ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Helmut Hechwarter, Arbeiterkammer-Rat Vbgm. Willi Ebner (v.li.).
- Foto: OÖVP
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BEZIRK (sta). Die im Nationalrat beschlossene Verbesserung der Pendlerförderung bringt Österreichs Pendlerinnen und Pendler 150 Millionen Euro zusätzlich, damit stehen für die Pendler heuer insgesamt 530 Millionen Euro an Unterstützung bereit. „Auch im Bezirk Kirchdorf profitieren 17.406 Pendlerinnen und Pendler von der Ausweitung der Pendlerförderung. Die verbesserte Pendlerförderung ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung unserer Pendlerinnen und Pendler“, so ÖAAB-Bezirksobmann Helmut Hechwarter. Im Bezirk Kirchdorf pendeln 65 Prozent aller Erwerbstätigen zu ihrem Arbeitsplatz.
Die Reform der Pendlerförderung umfasst insgesamt vier Punkte, mit dem kilometer-genauen Pendler-Euro wird auch eine Idee des ÖVP-Arbeitnehmerbundes ÖAAB umgesetzt.
Das 4-Punkte-Maßnahmen-Paket für Österreichs Pendlerinnen und Pendler im De-tail:
Kilometergenauer Pendler-Euro:
In Zukunft gibt es zusätzlich zur Pendlerpauschale einen Pendler-Euro, also einen Euro pro Kilometer Arbeitsweg im Jahr (jeweils für den Hin- und Retourweg von der Wohn- zur Arbeitsstätte) als Absetzbetrag, also direkt, und zwar unabhängig vom Einkommen sowohl für Bezieher der kleinen und großen Pendlerpauschale.
Doppelter Pendlerzuschlag für Kleinverdiener:
Alle Lehrlinge und Teilzeitkräfte, die aufgrund ihres geringen Verdienstes keine Lohnsteuer zahlen, erhalten ab 2013 als Pendler bis zu 290 Euro Pendlerzuschlag (statt bisher 141 Euro). Damit werde dieser Pendlerzuschlag mehr als verdoppelt, hebt OÖVP-Bezirksparteiobmann LAbg. Christian Dörfel hervor.
Pendlerförderung auch für Teilzeitkräfte und Wochenpendler:
Bisher musste man mindestens 11 Mal pro Monat zu seinem Arbeitsplatz pendeln, um eine Pendlerpauschale zu erhalten. Damit gingen Teilzeitkräfte und Wochen-pendler bisher oft leer aus. Künftig gibt es hingegen bereits für einen Pendeltag pro Woche ein Drittel, für zwei Arbeitstage pro Woche zwei Drittel und ab 11 Arbeitsta-gen pro Monat die volle Pauschale. Davon profitieren vor allem viele berufstätige Mütter, die eben bisher gar keine Ansprüche hatten.
Jobticket-Möglichkeit für alle:
Bisher konnten Betriebe nur Bezieherinnen und Beziehern der Pendlerpauschale ein Jobticket gratis zur Verfügung stellen. Ab 2013 können Unternehmen allen ihren Mit-arbeitern freiwillig ein Jobticket kostenlos zur Verfügung stellen. Diese Netzkarte - egal für welche Strecke - ist steuer- und sozialversicherungsfrei. „Damit wird der Um-stieg auf öffentliche Verkehrsmittel noch attraktiver gestaltet und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet“, sind Hechwarter und Dörfel überzeugt.
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