Eisspeedway World Championship in Inzell:
Daumen für Franky Zorn gedrückt

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Von Null auf 100 in vier Sekunden, Top-Geschwindigkeiten von 130 km/h und das auf 70 PS-Motorrädern, ohne Bremse und auf blankem, nageldurchlöchertem Eis. Bei den mit Methanol betriebenen 500-cm³-Zweitaktmaschinen sind die extremen Schräglagen nur durch Spike-reifen mit bis zu 150 Spikes vorne und bis zu 200 Spikes hinten möglich. Auf einer 400 Meter langen Bahn wird Reifen an Reifen gekämpft, dabei kleben die Eisspeedway-Fahrer oft hautnah aneinander – in extremster Schräglage versteht sich. 
Ein Fanclub aus Saalfelden und Mitglieder des Fotoklubs Pettenbach sowie vom Naturfreun-de-Fotoklub Neuzeug drückten für Österreichs erfolgreichsten Eisspeedway-Fahrer Franky Zorn am vergangenen Sonntag in der Max-Aicher-Arena die Daumen. Der Saalfeldner braucht knapp 3 Zentimeter lange Nägel, zwecks besserer Bodenhaftung auf dem eisigen Rundkurs.
Beim ersten WM-Lauf am Samstag kam Franky Zorn nur auf 9 Vorlaufpunkte und musste sich mit dem 8. Platz zufriedengeben. Der Sieg im Finallauf ging an Lokalmatador Max Niedermaier vor dem zweifachen Weltmeister Martin Haarahiltunen aus Schweden und Heikki Huusko aus Finnland.
Mit zwölf Vorlaufpunkten erreichte der Saalfeldner Franky Zorn im zweiten WM-Lauf am Sonntag den 5. Platz und verfehlte nur knapp den Einzug in den Finallauf. Im Finale wieder die gleichen vier wie am Vortag. Martin Haarahiltunen kam in einem Bedrängnis durch Max Niedermaier in der ersten Kurve zu Sturz. Der Referee ließ alle vier Fahrer zum Restart zu. Aki Ala-Riihimäki erwischte den besten Start und der 58-jährige Finne gewann sensationell den zweiten Grand Prix vor dem Schweden Martin Haarahiltunen, Heikki Huusko aus Finnland und Max Niedermaier aus Deutschland.
Nach zwei von vier Rennen der FIM Ice Speedway World Championship führt Martin Haarahiltunen (SWE) mit 36 Punkten vor Aki Ala-Riihimäki (FIN) mit 34 Punkten und Max Niedermaier (GER) ebenfalls mit 34 Punkten. Auf Platz vier liegt Heikki Huusko (FIN) mit 32 Punkten und auf Rang 5 Franz „Franky“ Zorn (AUT) mit 21 Punkten.
Nach Inzell wird die FIM Ice Speedway-Weltmeisterschaft 2024 beim zweiten Finale des Jahres am 6. und 7. April im niederländischen Heerenveen entschieden, wo Martin Haarahiltunen nach den aufeinanderfolgenden WM-Titeln 2022 uns 2023 einen Titel-Hattrick anstrebt.
11.200 Zuschauer waren an beiden Tagen in der ausverkauften Max-Aicher-Arena und die Rennen waren an Spannung nicht mehr zu überbieten.

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Foto: Cityfoto
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