Arbeitskräftemangel
Potential finden, Potential nutzen, Potential fördern!

Foto: @Thomas Brunner und WLH GmbH
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Fehlendes Personal, wohin man sieht und man hat das Gefühl, dass die gewohnten Prozesse und Aktionen zur Personalfindung nicht mehr greifen und ins Leere gehen.

SCHLIERBACH. Aktuell sind mit Stand - Mai 2022 - 722 Personen im Bezirk Kirchdorf arbeitssuchend oder arbeitslos gemeldet. Dem gegenüber stehen 1.429 offene Stellen und es wird ein weiterer Bedarf von rund 4.000 Arbeitskräften bis 2030 prognostiziert. Zusätzlich treffen uns die bevorstehenden Pensionierungen der 1960er Jahrgänge, den sogenannten Babyboomern. Die erste Pensionierungswelle wird uns in ca. 2 Jahren treffen, hier werden die ersten Arbeitnehmer:innen dieser Jahrgänge vermehrt in den Ruhestand gehen. Interessant ist auch die Tatsache, dass derzeit rd. 10.000 Personen aus- und rd. 7.000 Personen einpendeln.

Wir stehen also vor großen Herausforderungen und es wird nicht ohne Nutzung des Potentials vor Ort, Zuzug, Qualifizierungen und Automatisierung gehen.

Seit Anfang 2022 befasst sich die WLH GmbH, ein vom Land OÖ gefördertes Pilotprojekt mit Sitz in Schlierbach, mit dieser Thematik. Sie ist die operative Einheit der worklife hub Initiative und hat die Aufgabe arbeitsmarktpolitische Lösungen auszuarbeiten und Projekte umzusetzen. Dabei liegt der Fokus im Bereich der Qualifizierung und der Nutzung des Potentials an arbeitslosen und arbeitsuchenden Personen, sowie firmenübergreifenden Lösungen. Die WLH GmbH sieht sich als Drehscheibe für Expert:innen, den Bereich Ausbildung, Aufqualifizierung und Regionalpraktikum, sowie die Möglichkeit des Arbeitgeberzusammenschlusses. Dies alles dient der Stärkung der Region und als Bindeglied zwischen Unternehmen und Personal.

„Ein rasch umsetzbarer Lösungsansatz ist in den Unternehmen genau hinzusehen und herauszuarbeiten, welche bestehenden Mitarbeiter:innen wir gezielt aufqualifizieren können, damit sie Positionen mit zusätzlichen Anforderungen übernehmen und bewältigen. Gleichzeitig ist es notwendig Ausbildungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen, um die Personen zu schulen und vorzubereiten, die diese frei gewordenen Stellen dann auch besetzen“, so Erich Steinwendner – Geschäftsführer der WLH GmbH.

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Foto: Cityfoto
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