79 Fahrer beim Auftakt des 26. OÖ Automobil-Slalomcups 2012

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Der Veranstalter überraschte mit einer schnellen, flüssigen Streckenführung die über drei Etagen führte und echte Slalomaction zuließ. Entsprechend waren auch alle Aktiven voll des Lobes und Dank hervorragender Absicherung blieben trotz des höheren Tempos sämtliche Ausrutscher ohne gröbere Folgen.

In der Klasse 1 bis 1400ccm wiederholte Roland Wagner (IMSC-Ried) eindrucksvoll seinen Sieg aus dem Vorjahr. Beeindruckend war daran vor allem, dass ihm mit dem kleinen 1400er die zweitbeste Zeit in der gesamten Division I gelang. Auf Platz zwei folgte Mathias Kaiser und über seinen ersten Stockerlplatz durfte sich Harald Kern (MSC-Rosenau) freuen - genau die richtige Motivation vor dem Heimrennen in Spital am Pyhrn!

Gerhard Schauppenlehner (MSC Urltal) setzte seine Siegesserie in der Klasse 2 bis 1600ccm fort und wie schon so oft folgte Walter Wimmer (MIC-Uttendorf) auf Rang zwei. Platz drei wurde in einem internen Duell des PSV-Wien zwischen Andreas Hanel und Thomas Pirkfellner ausgefochten, wobei Hanel um 33 Hundertstel die Nase vorne hatte.

Ein neues Siegergesicht sah man in der Klasse 3 bis 2000ccm. Thomas Ritt siegte im Golf TDI 4Motion mit einer Top-Leistung nur 25 Hundertstel vor dem bekannt schnellen Andreas Maletzky (HC-Motorsport) im Honda Integra. Slalom-Evergreen Karl Pesendorfer (Ford Peschek) präsentierte sich in alter Frische und schnappte sich den letzten Stockerlplatz.

Johann Forster (FHRT) gab in der Klasse 4 über 2000ccm eine Solovorstellung, konnte sich aber mit der Tagesbestzeit in der Division I trösten.

Mitte der Division II setzte kurz heftiger Regen ein, der zwar wieder abklang, aber trocken wurde die Strecke nicht mehr. In der Klasse 5 bis 1400ccm war Gerhard Nell (Arbö Team Steyr) nicht zu schlagen und fuhr nebenbei mit 45,35 Sekunden auch noch die schnellste Zeit in der Division II. Um die restlichen Stockerlplätze entbrannte ein wahrer Hundertstelkrimi zwischen Alfred Feldhofer (Arbö Team Steyr) und den Brüdern Franz und Martin Dall (RC-Mazda-Eder), welcher erst im letzen Umlauf entschieden wurde. Am Ende hieß die Reihung Martin Dall vor Feldhofer und Franz Dall.

Zum Auftakt einen Sieg gab es auch für Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) in der Klasse 6 bis 1600ccm. Franz Roider (MSC Lochen) auf Platz zwei vor Andreas Hansinger (KSH-Racing) lautet hier das weitere Klassement.

In der Klasse 7 bis 2000ccm profitierte Kurt Niederreiter (MSC Flachgau) vom Wetterglück und holte sich seinen Premierensieg im OÖ-Cup. Um die verbliebenen Stockerlplätze entbrannte in dieser heuer extrem stark besetzten Klasse ein enges Match zwischen sieben Piloten, welches durch den nach dem Training einsetzenden Regen noch zusätzlich verschärft wurde. Jeder musste alles riskieren, um vorne zu sein, konnte umgekehrt aber durch eventuelle Hutfehler auch weit zurückfallen. Am besten meisterte diese Aufgabe Erwin Flicker (RSC Waidhofen/Th) vor Franz Wirleitner (Arbö Team Steyr).

Nachdem Robert Aichlseder (R-Motorsport) seinen silbernen VW-Käfer heuer in der Garage lässt und das Auto von Karl Schagerl (MSC-Gaming) leider noch nicht fertig ist, hieß der klare Favorit in der Klasse 8 über 2000ccm Hermann Nachbauer (NH-Motorsport). Auch bei den rutschigen Bedingungen konnte er die Erwartungshaltung erfüllen und den Sieg einfahren, obwohl Martin Fischer (MSC Rottenegg) im neuen Mitsubishi Colt Turbo mächtig dagegen hielt. Auf Rang drei folgte mit einer sauberen Fahrt Papa Alfred Fischer (ebenfalls MSC Rottenegg).

Die Division III gab zum Saisonauftakt ein kräftiges Lebenszeichen von sich, wobei vor allem die Serienklasse gut besetzt war. In der Klasse 9 Serienfahrzeuge feierte Martin Bointner nach seiner schweren Armverletzung im Vorjahr ein tolles Comeback mit einem Sieg. Engelbert Salomon und Günther Weilbold (beide IMSC) sind aus vergangenen OÖ-Cup Tagen als eine der schnellsten „Lotus-Besatzungen“ bekannt und hielten kräftig dagegen. Während Salomon mit Rang zwei seine Form schon gefunden zu haben scheint, musste sich Weilbold beim Comeback nach zwei Jahren Pause diesmal noch mit Rang vier hinter einem extrem stark fahrenden Gerhard Schauppenlehner begnügen.

Die Klasse 10 Rennfahrzeuge war eine reine Steyrer Angelegenheit. Es siegte Gerhard Nell, vor Franz Wirleitner und Alfred Feldhofer. Klaus Reitter (TART) konnte hier bei seinem Comeback nach einem Jahr Pause noch nicht ganz mithalten, kam aber immer besser in Fahrt und wird für die kommenden Rennen sicher zu beachten sein.

Bleibt noch die Klasse 11 Formelfahrzeuge (powered by abradia-ps.com), in der Hausherr Andi Stollnberger (ÖAMTC Haag) im Opel Lotus nicht zu schlagen war. Mit der Tagesbestzeit von 43,02 Sekunden siegte er vor Harald Dorfbauer (RT-Steyrtal) im Van Diemen Formel Ford.

Ein toller und spannender Saisonauftakt liegt somit hinter den Aktiven. Mit dem 26. oberösterreichischen Automobilslalom-Cup geht es am Samstag den 19. Mai weiter, wenn der MSC Rosenau zur zweiten Runde in die Pyhrn-Eisenwurzen einlädt.

Fotos: Automobilslalomcup, Robert Breitfelder, privat

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Foto: Cityfoto
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