Steinbacher trickste gegen Bayern-Stars
15:0 verloren – trotzdem ging für Michael Halbartschlager (19) ein Kindheitstraum in Erfüllung.
STEINBACH/STEYR (sta). Fast 14.000 Amateurfußballer aus Deutschland, Österreich, Belgien, der Schweiz und Italien haben sich beworben. Bei einem Casting-Wochenende wurden von 111 übrig gebliebenen Spielern von der Jury um Waldemar Hartmann und Paul Breitner für die "Paulaner Traumelf" nominiert. Michael Halbartschlager, Verteidiger von Grün-Weiß Micheldorf, hat es in die Elf geschafft und durfte in Ingolstadt gegen die Bayern-Stars aufs Feld laufen. Der FC Bayern München in Bestbesetzung und die Paulaner-Elf mit hoch motivierten Spielern erlebten ein großartiges Fußballfest.
Ribéry als Gegenspieler
Mit Philipp Lahm, Thomas Müller, Arjen Robben und Franck Ribéry sowie den Neuzugängen Dante, Xherdan Shaqiri und Mario Mandzukic war der Rekordmeister letztendlich eine Nummer zu groß.
Trotz des 15:0 für den FCB gab es auf und neben dem Platz nur Gewinner. Nach einer fairen und engagierten Partie vor 12.000 Zuschauern tauschten die Spieler der Traumelf Trikots mit den Bayern-Stars und ließen sich anschließend mit ihren vielen mitgereisten Fans ein frisches Paulaner schmecken.
"Ich habe die zweite Hälfte rechts hinten in der Verteidigung gespielt und hatte mein großes Idol Frank Ribery als Gegenspieler. Dabei war ich leider nicht sehr erfolgreich", schmunzelt Halbartschlager. Nervös sei er nicht besonders gewesen, meint er. "Es war einfach nur cool, vor so einer Kulisse mit den Besten der Welt zu spielen. Freiwillig hab ich den Ribery nicht vorbei gelassen, aber mir wurde schonungslos aufgezeigt, wie weit man von der Weltklasse entfernt ist."
Auch das eine oder andere Gespräch mit den Stars war möglich. "Im Kabinengang hab ich meinen Lieblingsspieler Jérôme Boateng getroffen. Er hat mir sein verschwitztes Trikot geschenkt. Das hat jetzt einen Ehrenplatz bei mir im Zimmer", so der Bayernfan.
"Es war alles sehr professionell. Schon einen Tag vor dem Spiel haben wir trainiert. Als wir dann mit dem Bus zum Stadion fuhren, haben schon die Fans gewartet und wollten Fotos von uns machen. Dieses Spiel werde ich ein Leben lang nicht vergessen", ist der junge Steinbacher immer noch fasziniert vom Ausflug in eine andere Fußballwelt.
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