Kooperation
Arbeitgeberregionen vernetzen sich

Die Zwiebel als Symbol: Eine attraktive Arbeitgeberregion zu schaffen, ist eine vielschichtige Aufgabe – darin waren sich die Vertreter von sechs regionalen Initiativen beim Vernetzungstreffen in Kirchdorf einig. Von links: Alois Gruber (steyrland – wir rocken die region!), Rene Haidlmair (worklifehub kirchdorfkrems), Barbara Ende (Lebensraum Ennstal), Daniela Zeiner (Zukunftsregion Steyr), Manfred Luger (Business Upper Austria), Karl Schwarz (Wirtschaft Steyrtal), Christoph Wiesner (Hot Spot! Innviertel). | Foto: Business Upper Austria
  • Die Zwiebel als Symbol: Eine attraktive Arbeitgeberregion zu schaffen, ist eine vielschichtige Aufgabe – darin waren sich die Vertreter von sechs regionalen Initiativen beim Vernetzungstreffen in Kirchdorf einig. Von links: Alois Gruber (steyrland – wir rocken die region!), Rene Haidlmair (worklifehub kirchdorfkrems), Barbara Ende (Lebensraum Ennstal), Daniela Zeiner (Zukunftsregion Steyr), Manfred Luger (Business Upper Austria), Karl Schwarz (Wirtschaft Steyrtal), Christoph Wiesner (Hot Spot! Innviertel).
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Rund 129.000 Fachkräfte werden nach aktueller Prognose des Fachkräftemonitors im Jahr 2030 in Oberösterreich fehlen – und zwar quer durch alle Regionen. Daher haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche regionale Zusammenschlüsse gegründet, um dem Fachkräftemangel direkt vor Ort zu begegnen.

BEZIRK KIRCHDORF. Auf Initiative der oö. Standortagentur Business Upper Austria, des worklifehub kirchdorfkrems und steyrland – wir rocken die region! haben sich sechs Arbeitgeberregionen in Nußbach getroffen, um Kooperationspotenziale auszuloten.

Gemeinsame Initiative stärkt OÖ

„Ziel ist es, die Kräfte der Regionen zu bündeln und Oberösterreich gemeinsam als attraktive Region zum Leben und Arbeiten sichtbar zu machen“, fasst Manfred Luger, Leiter Human Capital Management bei Business Upper Austria, die Idee hinter dem Treffen zusammen. Künftig will man sich regelmäßig austauschen und an gemeinsamen Aktivitäten arbeiten. So ist sich die Gruppe einig, dass die regionale Vielfalt in Zukunft eine stärkere Rolle spielen wird, um Oberösterreich auch im Ausland als attraktive Wirtschafts- und Lebensregion zu präsentieren. „Bei dem gemeinsamen Workshop heute haben wir erkannt, dass ganz Oberösterreich und viele Teile davon ihr Bestmögliches geben, um unsere gemeinsamen Probleme – insbesondere in der Fachkräftethematik – zu lösen“, sagt Rene Haidlmair, Sprecher der Initiative worklifehub kirchdorfkrems und Initiator des Treffens.
Daniela Zeiner, Zukunftsregion Steyr: „Unsere Initiative steht dafür, alle Menschen in der Region zu verbinden, Themen und Probleme aufzugreifen und Lösungen zu entwickeln. Wir haben einen starken Hebel zur Politik und sehen uns als Impulsgeber und Verwirklicher für die Region.“ Karl Schwarz, vom Verein Wirtschaft Steyrtal sagt: "Wir stehen für Regionalität und dafür, dass die Kaufkraft in der Region, im Steyrtal, bleibt. Alois Gruber von "steyrland – wir rocken die region" ist ebenfalls überzeugt von der Initiative. Er sagt: "Damit erhöhen wir nachhaltig die Lebens- und Wirtschaftsqualität in der Region. Durch überregionale Synergien werden wir es schaffen, noch mehr Aufmerksamkeit und Attraktivität zu gewinnen.“

Lebensmittelpunkt für Mensch und Wirtschaft

Barbara Ende, Lebensraum Ennstal: „Unter dem Motto ‚Da will ich sein – und da will ich bleiben!‘ setzt sich die Initiative Lebensraum Ennstal für ein beständiges Leben sowie eine gesicherte Zukunft im Ennstal ein. Gemeinsam bündeln wir die Kräfte des oö. Ennstals zu einer starken und lebenswerten Region. Eine wesentliche Zielsetzung scheinen alle Initiativen zu verfolgen – nämlich, dass ihre Region ein begehrter Lebensmittelpunkt für Mensch und Wirtschaft ist. Grundlage dafür ist das Bewusstsein, welche Qualitäten aber auch Probleme in der Region vorherrschen.“

Christoph Wiesner, Hot Spot! Innviertel: „Der HotSpot Innviertel will mit jeder Maßnahme, also Schritt für Schritt, die Region Innviertel attraktiver machen, sodass sie auch langfristig zukunftsfit bleiben kann. Dabei stehen Lebensqualität, Innovation und Bodenständigkeit im Mittelpunkt unseres Tuns für die Menschen im Innviertel. Wenn die einzelnen Regionen erfolgreich sein wollen, so ist es gut, wenn sie ihre verfügbaren Kräfte bündeln. Dazu sind der gegenseitige Austausch und das Kennenlernen notwendig und gut. Das ist der richtige Schritt, um Oberösterreich, seine Menschen und Unternehmen erfolgreicher zu machen.“

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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