Berufserlebnistage: "Eini ins Leb'n"
Die Lehre hat Zukunft. Über Berufschancen im Bezirk informieren die Berufserlebnistage.
BEZIRK (sta). Im Bezirk leben etwa 690 15-Jährige. Die Betriebe im Bezirk schließen pro Jahr etwa 300 Lehrverträge ab. In den Bereichen Technik und Handwerk sieht die Wirtschaftskammer großes Potenzial und Chancen für angehende Lehrlinge. "Das liegt in erster Linie daran, dass im Bezirk Kirchdorf Unternehmen tätig sind, die im technischen Bereich international erfolgreich tätig sind und in einigen Bereichen auch Weltmarktführer sind", sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Siegfried Pramhas. "Diese Unternehmen müssen innovativ sein und brauchen gute Mitarbeiter." Eine WIFO-Studie weist im Bezirk einen 63 prozentigen Anteil am Produktionssektor aus. Das signalisiert, dass genau in diesem Bereich Mitarbeiter benötigt werden", appeliert Pramhas, an die Jugendlichen eine Lehre zu absolvieren.
Aber auch in allen anderen Branchen gibt es Bedarf an Facharbeitern. "Es ist nötig, dass möglichst viele Berufe im Bezirk ausgebildet werden, dies ist auch für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort wichtig. Die Unternehmer achten dabei aber verstärkt auf die Qualität der jungen Leute. Sehr gute schulische Basiskenntnisse sind die Voraussetzungen für eine Lehre", so Pramhas, der aber auch ein Imageproblem der Lehre sieht. "Es braucht aber auch eine bessere Außendarstellung. Die guten Zukunftsaussichten für eine Lehre müssen besser dargestellt werden."
21. und 22. November
Bei den Berufserlebnistagen in der Kirchdorfer Stadthalle mit dem Titel "eini ins leb'm - die Zukunftstour" geht es am 21. und 22. November darum, die Berufe und die damit verbundenen Zukunftsmöglichkeiten sichtbar zu machen.
Die Lehrlinge vom "Projekt 100% für deine Zukunft" (mehr dazu auf Seite VIII) haben für die Veranstaltung ein tolles Programm entwickelt. "Die Besucher werden von den Lehrlingen empfangen und durch die Ausstellungshalle geführt. So erhält man auch einen guten Überblicke, welche Firmen, welche Lehrberufe anbieten", sagt Wirtschafts-Stadtrat Stefan Weiermeier. So kann bei jedem Stand die Lehre hautnah erlebt werden.
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