Co-Working in Oberösterreich

Die Arbeitswelt im Wandel

Co-Working in Oberösterreich boomt. Flexible Arbeitsplätze stehen auch im Bezirk Kirchdorf zur Verfügung.

BEZIRK. Die Standortagentur business upper austria zählt derzeit mehr als 50 Standorte in ganz Oberösterreich, darunter drei im Bezirk Kirchdorf. Waren zunächst Gründer und Ein-Personen-Unternehmen die vorrangigen Nutzer der flexiblen und günstigen Co-Working-Spaces, entdecken inzwischen ganz unterschiedliche Zielgruppen diese Arbeitsform für sich. Einfache Erreichbarkeit und kurze Anreisewege, offene und moderne Gestaltung, flexible Nutzungsmöglichkeiten und stundenweise Abrechnung, Vernetzungsmöglichkeiten und relevante Fachveranstaltungen gehören inzwischen zu den wichtigsten Vorteilen von Co-Working-Spaces.

Klaus Madlmair von business upper austria sagt: „Wir beraten und begleiten mehrere Co-Working-Konzepte und unterstützen das Schaffen dezentraler Arbeitsplätze in Oberösterreich. Durch unsere Erfahrungsaustauschrunde „Co-Working, offene Werkstätten und Co“ bieten wir allen Interessierten eine Plattform zum Vernetzen und Austauschen. Darüber hinaus unterstützen wir die Betreiber mit unserer Standortdatenbank beim Vermarkten ihrer Co-Working-Spaces.“

Dreimal im Bezirk Kirchdorf

Im Bezirk Kirchdorf gibt es drei Co-Working-Spaces: in Kremsmünster, Kirchdorf und Windischgarsten.
In Kremsmünster stehen im "Co-Working-Space eins" zwölf Arbeitsplätze zur Verfügung, die bei Bedarf auf 18 Arbeitsplätze ausgebaut werden können. Es gibt nicht nur Büroarbeitsplätze einschließlich Internetzugang über WLAN, sondern auch einen Besprechungs- und Konferenzraum für zehn bis 14 Personen, sowie entsprechende Büro-Infrastruktur. Co-Working eins Nutzer Robert Gassner, Geschäftsführer Devendo GmbH sagt: „Ich schätze nicht nur die Infrastruktur, die ich für meine Arbeit im Co-Working eins nutzen kann, sondern vor allem den informativen Austausch mit anderen Unternehmern und die Vernetzung in der Region. Mehr dazu: cowo-eins.at

"Schmiede 10" in Kirchdorf

Zehn Arbeitsplätze stehen in der Kirchdorfer Fußgängerzone im idyllischen Hinterhof zur Verfügung. Die "Schmiede 10" – im vorigen Leben eine Kupferschmiede, später Werbeagentur – ist vor allem für Kreative ein geeigneter Platz. Mehr dazu: schmiede10.at

Co-Working Schärhaus

Das denkmalgeschützte Schärhaus im Zentrum von Windischgarsten hat 25 flexible und feste Arbeitsplätze. Ein Multifunktionsraum bietet für maximal 20 Personen genügend Raum für Besprechungen, Workshops oder Veranstaltungen. Im Schärhaus sind auch Touristen herzlich willkommen. Unter dem Motto „Entspannen & Arbeiten“ können Arbeitsplätze zum Beispiel auch für wenige Stunden gebucht werden. Während die Familie am Vormittag wandern geht, ist es für Mama oder Papa möglich, in ruhiger, professioneller Umgebung zu arbeiten. schaerhaus.at

Co-Working: Gekommen, um auch zu bleiben?

BEZIRK. “Co-Working” ist ein Schlagwort, das in Unternehmen, aber auch verstärkt in Gemeinden diskutiert wird. Zu diesem Thema gibt es am 17. März 2022, von 15.30 bis 17.30 Uhr, eine Veranstaltung von Leader- und Regionalmanagement Steyr-Kirchdorf. Im Co-Working-Space "Franzi" in Sierning (Neustraße 7) werden viele Fragen zum Thema diskutiert. Was ist Co-Working? Wo macht es Sinn? Was sind die Erfolgsvoraussetzungen? Wo liegt der Unterschied zur Leerstand-Vermietung? Was sind die Chancen für Gemeinden? Auf diese und weitere Fragen der Besucher eingehen wird Ulrich Bähr, Geschäftsführer von Coworkland. Er ist Experte im Bereich Co-Working und New Work. Anmeldungen für die Veranstaltung sind unter office@leader-alpenvorland.at bis 10. März möglich.