Frau in der Wirtschaft
FidW-Info-Tour durch den Bezirk Kirchdorf

WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller mit Margit Angerlehner (li.) und Joanna Kuttner. | Foto: FidW
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  • WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller mit Margit Angerlehner (li.) und Joanna Kuttner.
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46,3 Prozent aller Einzel-Unternehmen werden im Wirtschaftsstandort „Bezirk Kirchdorf“ von Frauen geführt. Gerade während Corona waren für die Unternehmerinnen zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen.

BEZIRK KIRCHDORF. Vizepräsidentin der WKOÖ und Landesvorsitzende von FidW Margit Angerlehner machte sich im Zuge eines Bezirksbesuches ein Bild von der sehr guten wirtschaftlichen Lage.
Die Unternehmerinnen im Bezirk sind nach den vorgenommenen Öffnungsschritten voller Optimismus. Seit einigen Tagen ist in den bisher auch stark betroffenen Branchen eine Aufbruchsstimmung zu spüren. „Wir Unternehmerinnen brauchen diese. Die letzten Monate brachten doch gewaltige Herausforderungen mit sich. Viele mussten sich mit Schließungen, Einschränkungen und Home-Schcooling“ befassen“, fasst die Landesvorsitzende von FidW die vergangene Situation zusammen. Die Unternehmerinnen sind aber wieder voller Tatendrang und leisten einen gewaltigen Beitrag zur regionalen Lebensqualität.

Auswirkungen noch spürbar

Die Auswirkungen sind noch immer zu spüren. Bei einem Besuch des Unternehmens „Stilsicher Floristik, dem Unternehmen von FidW-Vorsitzender Joanna Kuttner, zeigte sich wie derzeit noch immer viele Hochzeiten verschoben werden. „Dieses ständige Verschieben, Termine suchen, nicht sicher sein, ob es tatsächlich möglich wird, ist schon Nervenaufreibend und kostet viel Zeit“, sagt Joanna Kuttner, die auch „Wedding-Planerin“ ist. In den letzten Monaten wurde natürlich versucht, neues auszuprobieren und das Sortiment entsprechend zu erweitern. „Der Zeitaufwand ist für die Unternehmerinnen enorm. Viele nutzten die Zeit um Neues auszuprobieren. Das braucht am Anfang noch ein intensiveres Befassen“, sagt die FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner.

Riegelfabrik wächst
Die letzten Monate brachten auch Veränderungen. Die Unternehmerin Tina Dobetsberger ist mit ihrer „Riegelfabrik“ in Kremsmünster ausgezeichnet unterwegs. In den eigenen vier Wänden gestartet, ist daraus ein sechs Mitarbeiter starkes Unternehmen mitten in Kremsmünster geworden. Gemeinsam mit Ihrem Ehegatten Micha hat sie in den letzten die Vertriebsschiene umgestellt und setzt nun zusätzlich zu Ihren bisherigen Vertriebskooperationspartnern auch den firmeneigenen Online-Shop unter www.riegelfabrik.at. „Einfach toll zu sehen wie aus Ein-Personen-Unternehmen wachsen. Das braucht viel Engagement“, sagt Margit Angerlehner. Schon jetzt ist die Unternehmerin Tina Dobetsberger mit den nächsten Herausforderungen konfrontiert. „Es läuft wirklich gut und wir sind ein super Team. Unsere Rohstoffe kommen soweit es möglich ist aus der Region. Für bestimmte Sorten unsere Endprodukte benötigen wir aber zum Beispiel Biofrüchte wie die Ananas aus anderen Ländern. Die werden im Moment knapp“, schildert Tina Dobetsberger die nächste Challenge. Gleichzeitig legt sie einen herzerfrischenden Optimismus an den Tag. „Wir werden eine Lösung finden. Im letzten Lockdown gab es plötzlich keine geschälten Erdnüsse mehr am Markt. Dann haben wir tausende Kilo von Erdnüssen im Unternehmen aufbereitet“, sagt die Unternehmerin.

Für den regionalen Wirtschaftsstandort sind die Unternehmerinnen von wesentlicher Bedeutung. „Es muss uns alle Bewusst sein, dass die UnternehmerInnen mit den angebotenen Produkten und Dienstleistungen wesentlich zur guten Lebensqualität des Wirtschaftsstandortes beitragen“, bedankt sich WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Das Netzwerk Frau in der Wirtschaft ist ihm ein großes Anliegen. Mit der fixen Vertretung der Bezirksgruppe „Frau in der Wirtschaft“ werden diese speziellen Themen in den Bezirksstellenausschuss getragen und dort entsprechend auch bearbeitet.

WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller mit Margit Angerlehner (li.) und Joanna Kuttner. | Foto: FidW
Tina Dobetsberger und Margit Angerlehner    | Foto: FidW
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