FidW Kirchdorf: „Kunst [be]wirkt im Unternehmen!“
Die FidW Bezirksgruppe Kirchdorf analysierte kürzlich vor kurzem die Gemeinsam-keiten von „Wirtschaft und Kunst“. Die Galerie am Färberbach in Steinbach an der Steyr bot dafür den richtigen Rahmen.
STEINBACH/STEYR (sta). Der Veranstaltungstitel „Kunst (be)wirkt“ machte neugierig. „Ein interessantes nicht alltägliches Thema. Alleine in der Vorbereitung wurde mir bewusst, dass viele Unternehmerinnen beispielsweise das Malen zum persönlichen Ausgleich nutzen“, sagt FidW-Bezirksvorsitzende Claudia Polz, Frisörmeisterin in Vorderstoder. Die Mauern der Galerie am Färberbach in Gemeinde Steinbach an der Steyr erzählen eine bekannte Wirtschaftsgeschichte zum Thema „Nahversorgung. Vom Lebensmittelhandel über das Fleischereifachgeschäft, ist die „Galerie am Färberbach“ zum Kunst-Nahversorger geworden. Ein Unternehmen, das sich zum Treffpunkt entwickelt hat. Ein völlig neues Angebot für eine ländliche Gemeinde. „Besonders der ländliche Raum ist aufgrund der tollen Landschaften und Umgebung optimaler Boden für die Kreativ-Wirtschaft allgemein. Das werden wir in Zukunft generell noch stärker bewerben müssen. Frau in der Wirtschaft hat damit wieder ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen“, sagt WKO-Bezirksstellenleiter Siegfried Pramhas.
Die Galerie am Färberbach bietet nicht nur „Malkurse“ und Kunst an, sondern ist ein kleines feines Unternehmen. Der Verkauf von Bildern sowie weiteren Kunstwerken verbunden mit einer kleinen Bar schafft besonderen Wohlfühlcharakter und sorgt für Kommunikation. „Das Thema Kunst hat sich im Umfeld der Galerie mit der Pils Halle, der Goldschmiedin schon ein wenig verankert. Jetzt gilt es, diesen Bereich weiterzuentwickeln“, sagt die Inhaberin der Galerie am Färberbach Christine Dörfel, Msc. Ein interessanter Schwerpunkt für Ortszentren im ländlichen Raum.
Die Kunsttherapeutin Sabine Baumgartner aus Steyr gab Einblicke in die Kunsttherapie. Malen befreit, ein Bild lässt viele Interpretationen zu und fördert neue Blickwinkel. „Malen setzt Kreativität frei. Wenn ein Bild abgeschlossen ist, ist man bereit für ein Neues. Alles wichtige Faktoren, die auch für einen innovativen, erfolgreichen Betrieb von Bedeutung sind“, sagt FidW Bezirksvorsitzende Claudia Polz, die immer wieder selbst auch zu Farbe und Pinsel greift. Übrigens das Malen hat bei den FidW-Funktionärinnen Tradition. Mitglieder der Kerngruppe oder die frühere Vorsitzende Romana Hörzing haben sich dem Malen verschrieben, einerseits als Hobby aber auch letztere als Beruf. Interessantes brachte die Talkrunde mit den derzeit in der Galerie präsentierten Künstlern zu Tage. Alle Persönlichkeiten, die Bilder, Farben sehr unterschiedlich interpretieren bzw. deuten.
Die Bezirksgruppe Frau in der Wirtschaft ist mit dieser Veranstaltung einen nicht alltäglichen Weg gegangen. „Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen „Wirtschaft und Kunst“, zwei sehr unterschiedliche Themen mit einer Vielzahl an Gemeinsamkeiten“, zieht Claudia Polz Bilanz.
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