Greiner Packaging GmbH gründet Forschungskooperation mit JKU und Recendt

Beim Kick-Off mit dabei: Vlnr: Günter Kneidinger (gk-consult), Christine Schindlinger
(GPA), Elias Mayrhofer (JKU), Franz Schimpfhuber (GPA), Stefan Bürtlmair (GPA), Bettine
Schrenk (GPA), Jürgen Miethlinger (JKU), Marc Egger (Recendt), Franz Reitbauer | Foto: Greiner Packaging International
  • Beim Kick-Off mit dabei: Vlnr: Günter Kneidinger (gk-consult), Christine Schindlinger
    (GPA), Elias Mayrhofer (JKU), Franz Schimpfhuber (GPA), Stefan Bürtlmair (GPA), Bettine
    Schrenk (GPA), Jürgen Miethlinger (JKU), Marc Egger (Recendt), Franz Reitbauer
  • Foto: Greiner Packaging International
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KREMSMÜNSTER (sta). Barriereverpackungen aus Kunststoff gewinnen zunehmend
an Bedeutung, stellen sie durch zahlreiche Vorteile doch eine attraktive Alternative zu Verpackungen aus Glas oder etwa Weißblech dar. So sind Kunststoffverpackungen besonders leicht. Dadurch werden sowohl Kosten als auch Emissionen, die für ihren Transport anfallen, im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungen eingespart. „Kunststoffverpackungen mit Barrierewirkung schützen das Füllgut zusätzlich gegen Einflüsse von außen – etwa gegen Sauerstoff – oder gegen die Migration von Inhaltsstoffen der Verpackung in das Füllgut“, führt Bettina Schrenk, Projektleiterin und Leiterin der F&E Abteilung der Greiner Packaging GmbH aus. Barriereverpackungen können so die Lebensmittelhaltbarkeit deutlich verlängern, ohne die Zugabe von Konservierungsstoffen. Neue migrationsarme Kunststoffe, die ohne Bisphenol A oder Phthalate auskommen, machen Kunststoffe über die gesetzlichen Anforderungen hinaus besonders sicher. „Die Herstellung von effizienten und sicheren Lebensmittelverpackungen ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft“, ist Bettina Schrenk überzeugt.

Synergien nutzen für schnelle, umfassende Ergebnisse
Ziel des von Greiner Packaging initiierten Competence Headquarters ist die
Weiterentwicklung wesentlicher kunststoffverarbeitender Technologien zur Herstellung von migrationsarmen mehrschichtigen Kunststoff-Barriere Verpackungen (multi barrier technology). Das Prinzip hierbei beruht auf der Erzielung einer Barrierewirkung durch die Kombination verschiedenartiger Materialien. Dafür investiert die Greiner Packaging GmbH in den nächsten Jahren über zwei Millionen Euro. Eines dieser Verfahren ist die innovative Kavoblow
Technologie. Hierbei handelt es sich um ein von Greiner Packaging mitentwickeltes
Spritzstreckblas-Verfahren, das eine höchst wirtschaftliche Erzeugung von Kunststoffflaschen erlaubt. Eigens für das Projekt wurde am Standort Wartberg/Krems eine neue Pilotanlage installiert. Das IPEC („Institut für Polymer Extrusion und Compounding“ der JKU Linz) investiert im Zuge des Projekts in eine Coextrusions-Barriere-Folienanlage. Damit wird die Weiterentwicklung von Barrierefolienextrudern vorangetrieben. Recendt (Research Center for Non Destructive Testing) konzentriert sich mittels der Untersuchungstechnik OCT („optical coherence tomography“) auf die Entwicklung einer Barriereschichtdickenmessung. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es, Anforderungen in den einzelnen Teilprojekten synergetisch zu lösen und parallel zu bearbeiten.

Kick-Off am 16. September
Der Startschuss für das Projekt mit insgesamt 3-jähriger Laufzeit erfolgte am 16. September im Rahmen einer Kick-Off Veranstaltung. Anwesend waren unter anderem Anwesend waren unter anderem Peter Burgholzer (Geschäftsführer Recendt), Jürgen Miethlinger (Institutsleiter IPEC, JKU), Franz Reitbauer (Geschäftsführer Greiner Packaging Austria) und Bettina Schrenk (Leiterin Entwicklung, Greiner Packaging Austria). Neben einer Werksbesichtigung der Greiner Packaging GmbH bekannten sich alle Beteiligten einmal mehr zu den Zielen des Projekts.

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